Depressionen und Selbsthass – woher kommt dieser?

Selbsthass? Was ist das, woher kommt dieser, und was kann man tun, um sich selbst aus dieser Krise zu befreien.

Selbsthass entsteht immer dann, wenn wir uns nicht mehr selbst in die Augen schauen können, uns selbst verletzen müssen, damit wir dem Druck überhaupt standhalten, uns akzeptieren zu können – dies kann durch Depressionen ausgelöst werden, muss es aber nicht.

Meist ist der Selbsthass bereits in der Kindheit zu finden, da man es seinen Eltern nicht recht machen konnte. Die Lebensfreude des Kindes versiegt relativ schnell, denn es hat mal wieder alles falsch gemacht.

So ist es kein Wunder, dass das Kind voller Schuldgefühle durch das Leben schreitet, und sich irgendwann in einer schweren Depression wieder findet, aus welcher es, mit dieser Vorgeschichte auch schwerlich wieder herausfindet.

Auch hier wird der mittlerweile Erwachsene kämpfen müssen – genau so wie als Kind? Er wird kämpfen müssen, weil er für sich genommen, eben nicht alles richtig gemacht hat.

Woher sollen denn die Depressionen sonst kommen? Vielleicht doch eher wegen seines Hang zum Perfektionismus – alles richtig machen zu müssen, war es vielleicht sein Selbsthass, der ihn dazu antrieb, sich vollends Jahr für Jahr zu überfordern und damit in eine schwere Depression zu schliddern?

Müßig, sich darüber Gedanken zu machen. Eines ist jedoch vergewiss: Lebensfreude im Kindesalter ist die beste Voraussetzung dafür, nicht an einer Depression zu erkranken!

Je mehr Sie ihr Kind nicht in Schuldzuweisungen ersticken, schulische Leistungen mit Mängelrügen kommentieren oder gar den Lehrer kontaktieren, was Ihr Kind denn schon wieder für schlechte Leistungen erbracht hat – all das sollte für moderne Eltern tabu sein.

Sprechen Sie in erster Linie in der Familie darüber – stellen Sie Ihr Kind niemals bloß!

Inhaltsverzeichnis Depressionen
1 » Die Anzeichen und die Symptome einer Depression erkennen

2 » Reaktive Depression – Depressive Reaktion – Was ist eine Belastungsdepression?

3 » Manisch depressive Verhaltenssstörung, was bedeutet das für einen Betroffenen?

4 » Depression Definition – Die missverstandene Krankheit

5 » Die Definierung einer Depression

6 » Die am häufigsten verbreiteten Depressionsarten

7 » Einflüsse, welche in eine Depression hineinspielen

8 » Im Seelentief der Symptome – was ist eine Depression?

9 » Depressionen sind ein Wechselspiel von Schmerz und Psyche

10 » Behandlungsmöglichkeiten einer Depression

11 » Das ABC der Gefühlswelt Depression

12 » Jugendliche und Depressionen

13 » Wie fühlt sich eigentlich eine Depression an?

14 » Depressionen machen Angst – wie kann ich mich davor schützen

15 » Dinge, die du wissen musst, wenn du einen Menschen mit Depressionen liebst

16 » Natürliche Hilfe bei Depressionen

17 » Welche Therapiearten sind bei Depressionen angeraten

18 » Frauen und Depressionen – der kleine Unterschied

19 » Ist eine Depression eine Frauenkrankheit?

20 » Leben mit einer Depression

21 » Wochenbettdepression und postpartale Depression

22 » Depressionen bei Kindern und Jugendlichen?

23 » Präventionsmöglichkeiten bei der Diagnose Depression

24 » Wie wirkt eine Hypnosetherapie bei Depressionen

25 » Depression in der Schwangerschaft – eine verkannte Krankheit

26 » Frauen leiden anders unter einer Depression

27 » Männer leiden anders – Männerdepression, lange unerkannt

28 » Eine Krankheit mit vielen Gesichtern

29 » Depressionen können auch körperliche Beschwerden verursachen

30 » Selbsthilfe bei Depressionen – Angebote zu diversen Behandlungsmöglichkeiten

31 » Auch Väter haben Tiefs – depressive Verstimmungen oder schon eine Depression?

32 » Viele Wege führen zur Heilung bei einer Depression

33 » Tipps zur Vorbeugung bei Depressionen

34 » Depressionen erkennen und heilen

35 » Hypnose bei Depressionen

36 » Globuli bei Depressionen nehmen?

37 » Aus der Depression zurück ins Leben

38 » Zurück ins Leben – Depressionen überwinden

39 » Depression und Angststörungen bei Kindern

40 » Tun Sie sich trotz der Diagnose Depression täglich etwas Gutes

41 » Wie kann ich Freunden und Verwandten begreiflich machen, dass ich eine Depression habe?

42 » Besonderheiten im Alter – Depressionen können auch ältere Menschen treffen?

43 » Wie wirkt Hypnose bei einer Depression?

44 » Wie Entzündungen im Körper Depressionen auslösen können

45 » Innere Blockaden lösen – Depressionen erkennen

46 » Männerdepressionen sind anders – Reizbarkeit, Ärger, Sucht

47 » Präventionen bei einer Depression

48 » Andere Wege zur Heilung bei Depressionen

49 » Ratschläge für Freunde und Angehörige in Zeiten einer Depression

50 » Ursachen und Auslöser

51 » Hypnose bei einer depressiven Erkrankung – Chance auf Heilung?

52 » Depressionen verstehen: Entscheidend ist die innere Haltung

53 » Erhöhte Reizbarkeit im Zeichen einer Depression

54 » Was für eine Rolle spielt die Psychotherapie bei der Behandlung von Depressionen

55 » Hormone und Depression – den Teufelskreis durchbrechen

56 » Depressionen mit natürlichen Hormonen behandeln

57 » Wege aus der Depression – Tipps zur Therapeutensuche

58 » Depressionen in den Wechseljahren

59 » Depressionen und Stress hängen oftmals zusammen

60 » Wenn die Kraft nicht mehr reicht … ist es eine Depression oder ein Burn-out?

61 » Lernen mit der Krankheit Depression umzugehen

62 » Wege aus der Depression – Gedankengänge zu einer Depression

63 » Weitere Selbsthilfen bei einer Depression

64 » Angst und Depression – wie gehe ich damit um?

65 » Tun Sie sich etwas Gutes bei depressionalen Erkrankungsformen

66 » Depressionen bei Managern – wie äußern sich diese?

67 » Bei Depressionen geht häufig die Lust auf Sexualität verloren

68 » Depression und Demenz

69 » Tipps zur Selbsthilfe bei Depressionen

70 » Hypnose – Wege aus der Depression

71 » Depressionen und Selbsthass – woher kommt dieser?

72 » Alternative Behandlungsmethoden in Zeiten einer Depression

73 » Depression – die Ursachenforschung – Macht Stress depressiv?

74 » Depressionen durch Narzissmus

75 » Depressionen und Müdigkeit

76 » Der Depression davonlaufen – Bewegungstipps

Wo kommt er nur her dieser Selbsthass, und wie wirkt eine Depression dort hinein?

Selbsthass entsteht grundsätzlich durch eine Nichtannahme seiner Selbst. Es wird schwierig werden, einen zum Selbsthass neigenden Erwachsenen, welcher an einer Depression erkrankt ist, zu motivieren.

Allein schon tröstende Worte würde er ablehnen, weil er unbewusst weiß, er hat wieder etwas falsch gemacht, dass er an diese Krankheit gefesselt ist.

Dass es vielleicht daher kommen mag, dass das ständige Stresspotenzial alles richtig zu machen, ihn dorthin gebracht haben mag?, mag er nicht glauben wollen.

Noch dazu gepaart mit dem immensen Druck ständig nicht gut, sondern besser sein zu müssen, das kommt einen Menschen der sich selbst hasst gar nicht in den Sinn.

Er verurteilt sich von vornherein selbst, und wird vielleicht auch um einen Klinikaufenthalt nicht herumkommen.

Antidepressiva sind hier das Mittel der Wahl, damit der Druck, den dieser Mensch in sich fühlt, erst einmal von ihm genommen wird. Es wird sich für ihn wie eine Erleichterung anfühlen.

Späterhin kann man dann mit psychotherapeutischen Therapien oder einer Einweisung in eine gut aufgestellte psychosomatische Klinik Erfolge erzielen, sodass der Erwachsene vielleicht auch seinen Selbsthass verliert.

Eine Depression ist selten dazu angetan, einem Menschen Mut zuzusprechen, einem unter Selbsthass leidenden Patienten bringt die Depression zusätzlich enormen Verdruss. Nicht nur, dass er sich selbst ablehnt, bewusst oder unbewusst – so wird er sich für die Depression ebenfalls die Schuld zuweisen.

Hier ist die Gefahr eines Suizid besonders hoch und man sollte sehr genau auf diesen Patienten Acht geben.

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Warum verurteilen sich Depressive ständig selbst

Weil Sie nicht verstehen, warum gerade Sie von dieser Krankheit getroffen werden. Sie verstehen nicht, wieso jemand sie »ausgesucht« hat, wo Sie doch Ihres Erachtens alles richtig gemacht haben.

Dass sich der Erkrankte aber höchstwahrscheinlich ständig kaputt gearbeitet hat, er es immer jedem recht machen wollte, einem hohen Stressfaktor ausgesetzt war, wird er verschweigen.

Ebenso wird er verschweigen, dass ihm wenig Lebensfreude zu eigen ist, da er sich a) selbst nicht leiden kann, b) immer abgewiesen wird und c) ihm wenig Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl zuteil wird.

Das alles zusammen genommen ist schon ein ganz ordentliches Packen.

Selbstliebe contra Hassgefühle sind zwar zweierlei Effekte innerhalb einer psychogenen Erkrankung, doch beide tun etwas mit dem Erkrankten. Die eine (Selbstliebe) kann zu übersteigertem Narzissmus führen, die andere (Selbsthass) zu Selbstverletzung oder gar Suizid.

Die Lage ist also fatal. Man könnte jetzt dazu übergehen verschiedene Tests anzustreben, die herausfiltern ob jemand Selbsthass gegenüber sich entwickelt oder Selbstliebe propagiert, doch all das löst nicht Grundkern dessen.

Wir sollten, egal wo wir leben und wer wir sind, uns nie minderwertig fühlen – je minderwertiger wir uns fühlen, desto höher ist unsere Depressionsanfälligkeit.

Überlegen Sie doch einmal, was Sie vielleicht glücklich macht – was Sie vielleicht unbewusst dazu bringt, sich glücklich zu fühlen – oder Sie fragen sich direkt einmal (vor dem Spiegel), was könnte mich glücklich machen?

Es kann nicht sein, dass Menschen sich selbst hassen, natürlich läuft da etwas schief und eine Depression entsteht hier leichter als bei anderen Menschen. Es kommt hier nicht darauf an Blockaden zu lösen, oder Lebensfreude zurückzugewinnen.

Hier muss von grundauf ein neues Leben aufgebaut werden, was aus vollem Bewusstsein gelebt werden kann.

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