Depressionen verstehen

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Depressionen bei Kindern und Jugendlichen?

Lange war umstritten, ob Depressionen bei Kindern überhaupt auftreten können. Die Depression bei Kindern wird leicht übersehen, da Symptome wie Traurigkeit oder Ängstlichkeit auch ohne diese Erkrankung auftreten können.

Kinder und Jugendliche können sich noch nicht so gut ausdrücken und führen ihre Eltern oder den Arzt dadurch oftmals in die Irre.

Tatsächlich jedoch gehört eine Depression bereits in sehr jungen Jahren unseres Lebens zu den häufigsten psychischen Störungen.

Das macht schon ein wenig nachdenklich, und bereitet den Eltern auch zunehmend Sorge. Denn die Krankheit ist im Vormarsch begriffen.

Kinder und Jugendliche zeigen bei Anzeichen einer Depression einige Auffälligkeiten die man beachten sollte: Sie sind schnell ermüdbar, verlieren die Lust am Spielen und möchten eigentlich nur für sich allein sein, außerdem sondern sie sich ab.

Lange Zeit wurden diese Auffälligkeiten mit Eisenpräparaten und Vitaminkuren behandelt, bis man durch etliche Rückfälle erkannte, dass eine Depression dahinter stecken könnte. Lesen Sie, auf welche Symptome Sie zu achten haben?

Symptome einer Depression bei Kindern und Jugendlichen…

Kleinkind (1 bis 3 Jahre)

  • ist ängstlich und schüchtern
  • ist sehr anhänglich
  • weint schnell oder wird schnell zornig
  • wiegt sich hin und her
  • lutscht viel am Daumen oder spielt mit den Geschlechtsteilen
  • hat keine Lust zu spielen.

Schulkind

  • Hat schlechtere schulische Leistungen
  • Essstörungen treten auf
  • fühlt sich von den Eltern vernachlässigt
  • grübelt viel, leidet unter Konzentrationsstörungen
  • fügt sich Verletzungen zu
  • hegt Suizidgedanken
  • hat Ängste

Vorschulkind (3 bis 6 Jahre)

  • Wirkt traurig oder apathisch
  • zeigt kaum oder verminderte Mimik
  • verliert die Freude am Spiel
  • verliert Gewicht oder nimmt stark zu, bewegt sich ungern.

 

Jugendlicher

  • Hat wenig Selbstvertrauen
  • hegt Selbstmordgedanken
  • kann sich schlecht konzentrieren
  • hat kein Interesse an seiner Umwelt
  • ist apathisch in seinem Verhalten
  • antriebslos, teilnahmslos oder ängstlich
  • schulische Leistungen brechen ein
  • seelische Befindlichkeiten schwanken von Tag zu Tag
Auf diese doch sehr umfangreichen Symptomatiken sollte jedes Elternpaar achten, wenn ein Kind zu klagen beginnt. Egal ob Jugendlicher, Kleinkind oder Vorschulkind, die Symptome spiegeln sich alle irgendwo wieder.

Eine Depression bei Kindern äußerst sich oftmals in Form eines Wutanfalls, Weinkrämpfen oder auch einem ständigen Anklammern an die Mutter.

Erschwerend kommt dabei hinzu, dass die Kleinstkinder ja noch nicht sagen können, was diesen fehlt. Eltern und Ärzte sind oftmals überfordert und geraten dadurch auf eine völlig falsche Fährte.

Der leisteste Verdacht, dass eine Depression dahinter stecken könnte, sollte den Hausarzt veranlassen das Kind zu einem Kindertherapeuten zu schicken, der beste Erfahrungen in der Diagnostik hat.

Je älter ein Kind wird, desto mehr entsprechen die Symptome denen der Erwachsenen. Die Traurigkeit und Verzweiflung, gekoppelt mit der Pubertät sind zwar Teil einer normalen Entwicklung, dennoch müssen die Symptome, wenn sie denn vermehrt oder über einen längeren Zeitraum auftreten, ernst genommen werden.

Die Augen davor zu verschließen und zu sagen: »Mein Kind hat so etwas nicht«, hat noch keinem Kleinkind/Schulkind oder Jugendlichen geholfen aus dem Teufelskreis Depression herauszukommen.

Nicht alle der genannten Symptomen lassen sich zwangsläufig als Depression deklarieren, doch bleiben Sie achtsam. Im Zweifelsfall können Sie auch eine Familien- und Jugendberatungsstelle kontaktieren, die Ihnen weiterhelfen wird.

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Genetische Einflüsse sowie Umweltfaktoren bei Depressionen

Umweltfaktoren können mitverantwortlich für die Depression bei Jugendlichen sein. Neueste Untersuchungen haben ergeben, dass Kinder oftmals nicht mit der Familiensituation der Eltern klarkommen.

Was so viel heißt wie, der Leistungsdruck wird Ihnen zu viel (schulische Leistungen), eine Scheidung steht an, Kinder werden hin und her gerissen, aber auch Armut, Ausgrenzung wegen mangelnder Bildung oder Mobbing sind hohe Stressfaktoren die zu einer Depressionen führen.

Die Stärke einer Belastung ist dabei von untergeordneter Natur, es kommt eher darauf an wie ein Kind diese Krisen verarbeitet oder Probleme lösen lernt. Sind die Eltern bereits genetisch vorbelastet (in der Familie sind schon einem Depressionen aufgetreten), sollte dieses Kind engmaschig von einem Kinder – und Jugendtherapeuten überwacht werden.

Nicht selten sind genetische Einflüsse ein Faktor, dass auch ein anderes Familienmitglied an dieser Krankheit leiden kann.

Kinder sind von dieser Krankheit genauso »erschlagen« wie ein Erwachsener, mehr noch, sie fühlen sich minderwertig, versuchen aus dieser Not auszubrechen, doch da sind immer wieder diese Schuldgefühle, Schlafstörungen und Appetitlosigkeit, die als Co-Symptome bei einer Depression auftreten können – und ein Kind hilflos werden lassen.

Maltherapien bieten sich in diesen Fällen als gute Hilfsmittel an, da Kinder in Zeichnungen oft ihr wahres Ich zum Ausdruck bringen. Bastelarbeiten oder pädagogisches Spiel ist hier eher von Vorteil.

Erzieherinnen sowie Eltern und Lehrer haben in der heutigen Zeit eine erhöhte Aufsichtspflicht auf Anzeichen einer Depression bei Kindern/Jugendlichen zu achten. Leider ist diese Erkrankung bei dieser Altersgruppe immer mehr auf dem Vormarsch.

Achten Sie deshalb ganz besonders auf folgende Anzeichen:

  • Fingernägel-Kauen
  • Angst
  • Müdigkeit
  • Traurigkeit

Sprechen Sie (wenn möglich) mit dem Kind darüber, ansonsten können Sie die Verhaltensauffälligkeiten nur Ihrem Kinderarzt oder Ihrer Hebamme berichten, die mit den genannten Symptomen sicherlich etwas anzufangen weiß.

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