Depressionen verstehen
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Männer leiden anders – Männerdepression, lange unerkannt
Früher galt man sogar als Schwächling, wenn man zugab, das einem manches zu viel wurde. Ein Mann hatte stark zu sein, eine Depression war bei einem Mann undenkbar! Das war doch Frauensache.
Irrtum!
Das ein Mann unter einer Depression leidet, muss dieser erst einmal verdauen, auch hier folgt dasselbe alte Lied:
Viel zu spät wird zum Arzt gegangen, die Diagnose nicht wahr haben wollend, geht man meist sogar erst auf Drängen der Familie, oder wenn man einen verständnisvollen Arbeitgeber hat, auch durch diesen zu einem Arzt seines Vertrauens. Denn es fällt auf, wenn man eben nicht mehr funktioniert.
Müdigkeit, Grübelei, ein, zwei Fläschchen Rotwein am Abend zu viel, nur um diese lästige Grübelei zu übertünchen – all das macht Mann angreifbar.
Männer und Depressionen sind ein Kapitel für sich genommen. Männer erkranken überwiegend an einer endogenen Depression – also von außen heraus an sie herangetragene Problematiken – was durchaus Sinn ergibt.
Männer können nicht mit den Grundbeschwerden einer Depression umgehen – sie fühlen sich macht-, und mutlos. Doch lesen Sie selbst.
Männer leiden anders – Grundbeschwerden einer Depression
Männer leiden anders als Frauen, das ist mittlerweile bekannt.
Männer können mit dem Thema Depression nichts anfangen. Bereits in den 80er-Jahren kam der Verdacht auf, dass mehr Männer als vermutet, an der Volkskrankheit Depression erkrankt seien, diese Erkrankung aber durch eine hohe Aufnahme von Alkohol, Zigaretten oder frei verkäuflichen Beruhigungsmitteln zu übertünchen versuchten.
Heute achtet man mehr auf Symptome wie Stimmungsschwankungen und Antriebslosigkeit, auch und speziell bei Männern.
In dieser Gefühlslage der Depression kann ein Mann teilweise ausrasten, er regt sich wegen Kleinigkeiten auf, ist mit sich und der Welt unzufrieden und diese Gereiztheit macht ihn angreifbar!
Die Grundbeschwerden einer Depression – niedergeschlagene Stimmung, negative Gedankengänge sowie Schlafstörungen, will er nicht wahr haben, sind für ihn böhmische Dörfer und lassen ihn zum Teil in völliger Ratlosigkeit zurück.
Wird dann per se kein Gespräch mit einer kompetenten Person (Psychotherapeut) geführt, kommt es knüppeldick.
Männer haben eine hohe Mortalitätsrate, sie neigen öfter zu einer starken bis sehr starken Variante der Depression, währenddessen Frauen oftmals die mildere Abwandlung haben.
Stark depressive Männer gehören unter Aufsicht von Ärzten! Verschiedene Kliniken bieten heute sogar schon rein psychosomatische Kliniken für Männer an – ein großer Vorteil, denn oftmals neigt das starke Geschlecht dazu, überhaupt keine Klinik zu betreten, wenn er sich auch noch vor Frauen outen muss.
Es ist wie es ist – Männer leiden anders unter einer Depression – sie leiden weitaus intensiver!
Nicht zu vergessen der übliche Schwindel, das Schwitzen und das Zittern an Händen und Beinen welches den Mann aus der Bahn wirft.
Er kann und will nicht verstehen, was ihm da gerade widerfährt. Würde er die Krankheit annehmen wäre sein Gefühlsleben schneller wieder im Gleichgewicht – doch Hilfe lehnt er eigentlich ab.
Da ein Mann selten auf alternative Heilmethoden anspricht, wird hier oftmals eine medikamentösen Behandlungsform gewählt, die klassische Therapie aus Antidepressiva gepaart mit Entspannungsübungen sind hier die Mittel der Wahl.
In schwereren Fällen kommt Haldol oder Lithium zum Einsatz, welches starke Beruhigungsmittel sind und ebenfalls nur unter ärztlicher Aufsicht einzunehmen sind.
Doch es besteht Hoffnung. So langsam öffnet sich auch ein Mann gegenüber alternativen Heilmethoden, und das ist ein großer Fortschritt.
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Charakteristika bei der Diagnose Depression bei Männern:
Die charakteristischen Merkmale einer Depression sind anders als bei Frauen. Sie finden hier einen kleinen Auszug aus der Liste der Beschwerden, welche ein Mann zu tragen hat:
- Interesselosigkeit oder Verlust früherer Interessen
- Traurigkeit, aus der man sich nicht befreien kann
- Wutanfälle
- unbändiger Ärger, gepaart mit Gewaltbereitschaft
- schnelles Aufbrausen
- Reizbarkeit und Verstimmung
- höhere Bereitschaft sich selbst zu töten
- höherer Gebrauch von diversen Suchtmitteln.
Wie sie erschreckender Weise sehen, ist diese Liste ganz anders als bei Frauen, aus diesem Grunde ist eine Männerdepression auch viel schwerer zu behandeln.
Sie dauert in der Regel sehr viel länger. Der Patient muss engmaschig überwacht werden, da der suiziale Effekt bei ihm viel mehr ausgeprägt ist und die körperlichen Beschwerden ihm mehr zusetzen.
Hinzu kommt das diffuse Gefühl nicht mehr gebraucht zu werden, nur noch in der Ecke herumsitzen zu müssen und zum Nichtstun verdammt zu sein.
Dabei müsste das nicht so sein. Auch bei einer Männerdepression besteht durchaus ein Beschäftigungspotenzial..
Zum Beispiel ist Sport ein Mittel der allerersten Wahl, gerade bei Depressionen kann man dadurch Stressabbau wunderbar betreiben (Fußball, Handball, Volleyball, Tennis) alles was Ihnen Spaß macht, sollten Sie in Erwägung ziehen.
Ebenso empfehlenswert ist es, sich mit einem gut geschulten Psychologen auszutauschen und seine Stresstoleranz dadurch besser in den Griff zu bekommen, indem man Autogenes Training oder beispielsweise eine Hypnosetherapie in Erwägung zieht.
Das dies alles für einen Mann nicht leicht ist, ist verständlich.
Männern fällt es erheblich schwerer über all diese Dinge zu reden als Frauen. Sie fühlen sich sehr sehr krank, sind mit sich selbst uneins und so entsteht ein Kreislauf der nicht wünschenswert ist. Einige der Patienten gehen sogar so weit und brechen ihre Therapie ab.
Kommt es zu Rückfällen wird die Behandlung der Depression um einiges mehr an Kraft kosten!