Depressionen verstehen
Exakte Informationen und intelligente Lösungswege
Selbsthilfe bei Depressionen – Angebote zu diversen Behandlungsmöglichkeiten
In diesem Kapitel werden einige Formen von Selbsthilfegruppen bzw. Selbsthilfeprojekten vorgestellt, damit der Depressive erkennt, dass er nicht alleingelassen wird mit seinen Belastungssyndromen.
Das Angebot an Behandlungsmöglichkeiten für Menschen, die an einer Depression leiden ist zwar ausreichend, doch es könnte in manchen Gebieten der Republik, beispielsweise auf dem Lande, durchaus besser gestrickt sein.
Nicht jeder Betroffene hat dort Zugang zu einem Belegplatz oder muss sehr lange auf diesen warten. Um so eine Lücke zu schließen sind Selbsthilfegruppen „erfunden“ worden, die den Betroffenen an die Hand nehmen und sich um ihn kümmern.
Beachten Sie auch diverse Online-Angebote, die Sie sich aus dem Netz ziehen können. Es gibt einige gute bis sehr gute Seiten die durchaus empfehlenswert sind.
Selbsthilfeprojekte zu dem Thema Depression
Selbsthilfegruppen sind selbstständig organisierte Zusammenschlüsse von Menschen, die ein gemeinsames Thema verbindet. Selbsthilfegruppen die bei Depressionen auf den Plan treten, werden schätzungsweise pro Jahr 70.000 bis 100.000 mal frequentiert. Daran erkennt man schon sehr gut, wie hoch der Austausch an Informationen und Erfahrungswerte der Betroffenen ist.
Wichtig ist dabei zu beachten, dass ein Psychotherapeut der Gruppe unterstützend zur Seite steht, der auch eingreifen kann, wenn Fragen irgendwelcher Art auftauchen.
Eine reine Gesprächsgruppe hilft bei der Erkrankung Depression nicht besonders viel. Selbsthilfeprojekte an sich sind als begleitende Therapieform eine durchaus sinnvolle Sache bei einer Depression – zum einen kommt der Depressive unter Leute, zum anderen verliert er seine eigene Scheu sich zu öffnen und er ist auch nicht mehr so kritikfreudig (s. Männer und Depression) wie vielleicht zuvor.
In so einer Gruppe kann man über Probleme allgemeiner Art sprechen, man kann sich aber auch durchaus motivieren, sich gegenseitig ermutigen und in kritischen Situationen der Erkrankungen beistehen.
Das alles finden sie in einer Selbsthilfegruppe.
So wie es Selbsthilfegruppen für Depressive gibt, so gibt es natürlich auch andere Selbsthilfegruppen als da wären, AA (Anonoyme Alkoholiker), Selbsthilfegruppen für COPD-Kranke, Selbsthilfegruppen für Herzkranke und und und – die Liste ist sehr lang.
In den großen Städten bzw. Stadtrandlagen ist es kein Problem in so eine Gruppe hineinzurutschen auf dem Lande muss man sich eher mit dem Internet begnügen, wo natürlich wiederum der soziale Kontakt auf der Strecke bleibt.
Doch Ausreden, dass man abgeschnitten von der Welt ist – die kann heute keiner mehr von sich geben. Mittlerweile gibt es überall Internetanschlüsse, sodass man durchaus von der Vielzahl der Angebote im Netz profitieren kann.
Wie bereits erwähnt, bleibt zwar der soziale Kontakt aus, doch ein Austausch an sich kann durchaus auch schon einmal befreiend sein.
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Selbsthilfeorganisation bei Depressionen
Anders als Selbsthilfegruppe sind Organisationen die bei Depressionen helfen, bereit, Ihnen Informationsmaterial über Ihre Krankheit zuzusenden, Ihre Erfahrungen in Bezug auf Depressionen weiterzugeben sowie Aufklärungsarbeit zu betreiben.
Eine der größten Organisationen für depressiv Erkrankte ist die Robert-Enke-Stiftung in Barsinghausen, die sehr sehr viel für Depressive und deren Angehörige tut.
Als der Nationaltorhüter Robert Enke und seine kleine Tochter starben, machte sich die Frau Roberts Enke Theresa Enke zum Ziel Depressiven zu helfen und sie aus Ihrem Stimmungstief herauszuholen.
Über diese Stiftung erfahren Sie beispielsweise, an welchen Arzt Sie sich wenden können, welche Klinik eventuell für Sie in Frage kommt, zum Teil füllen die ehrenamtlichen Helfer die Formulare bereits aus – diese Stiftung tut sehr viel für depressiv Erkrankte und zählt wohl zu den wenigen, die die Depression als Krankheit umfassend zur ihrer alleinigen Aufgabe erklärt haben.
Es dauert zwar etwas, bevor man Antwort bekommen, doch vergessen werden Sie dort sicher nicht. Bedenken Sie einfach, dass dort viele Ehrenamtliche arbeiten und die Stiftung stark frequentiert ist.
Ferner sind bei Selbsthilfeorganisastionen Öffentlichkeitsstellen zu nennen, die bei Depressionen Infomaterial herausschicken, auch soziale Kontakte (wie beispielsweise Gruppenarbeit, Malkurse oder auch sportliche Betätigungen) werden dort vermittelt. Patienteninformationen erhalten Sie ferner über das Bundesfamilienministerium – auch hier werden Sie umfassend beraten, und nicht allein gelassen.
Depressionen sind mittlerweile leider so ausufernd geworden, dass sich kein Mensch mehr genieren muss, sich an irgendeine öffentliche Instutition zu wenden, und um Rat und Hilfe zu bitten!
Scheuen Sie sich also nicht, und fordern Sie Infomaterial sowie weiterführende Lektüre an – oftmals sind gerade diese Mittel bestens geeignet diese Krankheit zu verstehen und über diese aufzuklären.