Depressionen verstehen

Exakte Informationen und intelligente Lösungswege

Tipps zur Vorbeugung bei Depressionen

Während einer Psychotherapie lernen depressive Patienten, wie sie Belastungen abbauen und die Wahrscheinlichkeit negativer Stimmungen verringern können.

Sie lernen, sich selbst ein Stück weit anzunehmen, sowie mit anderen Betroffenen eventuell darüber reden zu können, auch wenn dies schwer fällt.

Sie erhalten jetzt einige Tipps, wie es Ihnen vorbeugend leichter fällt, Ihre Depression zu überwinden. 

  • Versuchen Sie, auch in schwierigen Phasen, die positiven Aspekte des Lebens und Ihre eigenen Stärken nicht aus den Augen zu verlieren.
  • Achten Sie auf regelmäßige Bewegung. Studien haben ergeben, dass Sport die Ausschüttung von Substanzen fördert, die die Stimmung aufhellen.
  • Lernen Sie, auf Ihre eigenen Bedürfnisse zu achten, und sich vor Überforderung zu schützen, lernen Sie »Nein« zu sagen!
  • Nehmen Sie Ihre Depression als Chance für Ihr weiteres Leben an!
  • Versuchen Sie, Belastungen, die das Leben für Sie immer mal wieder bereithält, positiv zu sehen. Lassen Sie sich nicht einfach »ausschalten«.

Das dass alles nicht einfach für einen Depressiven ist, versteht sich von selbst, es ist jedoch durchaus einen Versuch wert, sich selbst in die Pflicht gegenüber seiner Depression zu nehmen!

Je eher Sie diese Krankheit für sich genommen annehmen, so sind Sie ebenfalls in der Lage ein soziales Netzwerk aufzubauen oder sich mit Menschen kurz zu schließen die genau so wenig wie Sie bereit sind, an dieser Krankheit zu zerbrechen.

Tipps für Angehörige bei depressiven Menschen

Für Angehörige ist es ebenfalls alles andere als leicht mit einem depressiven Familienmitglied zu leben. Viele wissen nicht, wie Sie am besten damit umgehen sollen, mit einer Person die tieftraurig vor Ihnen sitzt.

Angehörige fragen sich dann oft, was sie falsch gemacht haben. Man kann Sie beruhigen – gar nichts!

Eine Depression kommt und geht, je eher der Erkrankte bereit ist seine Depression selbst auseinander zu nehmen, desto geringer ist die Rückfallrate!

Folgende Ratschläge sollen den Angehörigen Mut machen: 

  • Akzeptieren Sie, dass Ihr Angehöriger erkrankt ist. Eine Depression ist kein Zeichen von Willensschwäche – durch eine konsequente Behandlungsweise kann man sie in den Griff bekommen.
  • Holen Sie sich fachliche Hilfe, lesen Sie Broschüren die Ihnen gern zugesandt werden, surfen Sie im Internet, welche Wege Ihnen als Betreuender offen stehen, und vor allem – sprechen Sie mit einem Psychotherapeuten, damit Sie verstehen, worum es eigentlich bei dieser Erkrankung geht.
  • Versuchen Sie nicht, Ihrem Angehörigen gut zuzureden – dies muss allein von ihm kommen – nimmt er den Kampf gegen seine Krankheit an, könnten Sie versuchen ihn zu unterstützen, will er das nicht – lassen Sie es. Sie machen dadurch nichts gut.

Diese Geduld aufzubringen ist die schlimmste Hürde, die ein Angehöriger zu leisten in der Lage sein muss.

Jedoch, viele Depressive sind froh, einen Angehörigen an seiner Seite zu haben. Zeigen können Sie dies zwar nicht immer, aber beruhigen tut es sie alle Mal. Viele Depressive ziehen sich zu Beginn dieser Erkrankung in sich zurück, das dürfen Sie auch.

Animieren Sie nie einen Depressiven irgendetwas zu tun! Jeder Schritt, sei er noch so klein, muss von ihm selbst ausgehen – diese Krankheit muss er selbst bekämpfen lernen!

Das ist wohl die wichtigste These die Ihnen als Angehöriger mitzugeben ist.

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Lassen Sie Gefühle zu – eine Depression ist nur vorübergehender Art

Weinen Sie, wenn Ihnen danach ist. Versuchen Sie Ihre Sichtweise auf sich und Ihren Angehörigen zu ändern. Da ist nun jemand an der Depression erkrankt? Ja, was nun.

Bedenken Sie, dass Sie Gefühle durchaus zulassen können – ja sogar sollten.

Der Depressive ebenso wie sein Angehöriger! Ihnen steht es zu, zu schreien, sich die Seele frei zu putzen, indem sie weinen, Fragen stellen oder mit der Faust gegen die Wand schlagen.

Das ist alles denkbar und man spürt förmlich die seelische Belastung die da von einem in diesen Momenten abfällt.

Sei es nun Wut oder was auch immer, egal, tun Sie Ihren Gefühlen keine Zwänge an!

Familienangehörige spüren mit voller Wucht, wie sich Ihr Sohn/Ihre Tochter oder jemand anders verändert.

Natürlich tut dies weh und hat man noch ein wenig Gefühle in seinem Körper, schmerzt dieser Zustand ganz fürchterlich, denn man muss mit ansehen, wie der Angehörige in sich zusammenfällt.

Bauen Sie sich als Angehöriger ebenfalls ein Netzwerk zu guten Freunden auf, welche Sie selbst kontaktieren können, wenn es Ihnen einmal zu viel wird!

Auch das ist von hoher Wichtigkeit.

  • Lassen Sie Gefühle zu.
  • Versuchen Sie, den Depressiven zu verstehen.
  • Versuchen Sie nie, den Depressiven zu irgendetwas zu animieren was er selbst nicht will.
  • Gönnen Sie als Betreuender ebenfalls Auszeiten.
  • Bauen Sie sich ein soziales Netzwerk auf!
  • Ist der Angehörige über längere Zeit depressiv und möchte dieser in seinen eigenen vier Wänden bleiben, so scheuen Sie sich nicht, holen Sie sich Hilfe. Es gibt überall Helferinnen (auf dem Land, so genannte Dorfhelferinnen), die Ihnen bei den alltäglichen Verrichtungen zur Hand gehen. Hier ist oftmals auch das Rote-Kreuz behilflich, oftmals ist dies völlig unbekannt
  • Powern Sie sich nicht auch noch aus. Gestatten Sie sich Freiheiten, wie beispielsweise Volkshochschule-Kurse o.ä.; sie werden in Ihrem Netzwerk jemanden finden, der diese eine Stunde auf den Erkrankten aufpasst.
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