Depressionen verstehen

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Depression und Angststörungen bei Kindern

Seelische Störungen können bereits im Kleinkind- oder Jugendalter auftreten. Treten Sie bei Babys auf ist dies besonders fatal, weil die Kleinsten der Kleinen nicht sagen können, warum sie so weinerlich sind.

Depressionen bei Kindern haben eine zunehmende Tendenz – dies sollte alle Eltern aufhorchen lassen.

Ursachen dafür sind zumeist in einer ungewollten Schwangerschaft zu finden. Kinder haben ein sehr feines Gespür dafür, ob sie gewollt oder nicht gewollt sind.

Vielerorts spielen auch unzumutbare Wohnverhältnisse eine Rolle, die Wohnungen sind zu eng, Kinder können sich nicht entfalten, Spielmöglichkeiten sind erst einige Straßen weiter zu finden. All das schafft ein Kind noch nicht allein – also muss immer ein Elternteil mitgehen.

Dies wiederum nervt die Eltern, sollte das Kind nicht erwünscht sein – ein Teufelskreis beginnt.

Eine Depression kann bereits im Mutterleib entstehen, und wird sich durch die gesamte frühe Kindheit des betroffenen Kindes ziehen.

Alle sieben Jahre, so sagt man, wird eine neue Entwicklungsphase bei einem Kind beobachtet, und somit kann sich jeder Elternpart ausrechnen, wie notwendig es ist, seinem Nachwuchs einen unbeschwerten Start in ein Leben ohne Depressionen zu verschaffen.

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Wodurch wird ein Kind eigentlich depressiv?

Lehnt eine Mutter ihr Kind ab (ob nun im Mutterleib oder als geborenes Wesen), wird dieses Kind immer vorbelastet in sein erstes Lebensjahr hineingehen.

Traurige Phasen wechseln sich mit Schreiattacken ab, ein gestörtes Verhältnis zur Mutter kann eine Folge sein, aber auch der Geburtsvorgang an sich, an welchen das Kind traumatische Erinnerungen behält, arbeitet man diese nicht auf.

In erster Linie sind hier die Eltern gefordert, sehr genau hinzuschauen, warum ein Kind sehr viel schreit, denn von einer Depression geht man bei einem vier Wochen alten Säugling sicher noch nicht aus.

Bei diesen frühen Phasen der Erkrankung kann auch ein Psychotherapeut schwerlich helfen – diesen Kindern fehlt es einfach an Nestwärme – weil die Mutter das Kind ablehnt, und diese Kinder machen halt mit Schreiattacken auf sich aufmerksam.

Ist das Kind älter und kann sich bereits ausdrücken, wird die erste Auffälligkeit, die auf eine Depression hindeutet, die sein, dass sich das Kind aus der Aufmerksamkeit der Eltern herauswindet und eher bei den Großeltern Schutz beziehungsweise Aufmerksamkeit sucht.

Sind die Eltern so sehr mit sich selbst beschäftigt, dass das Kind nur als Mitläufer tendiert, so wird sich dieses immer einen Ort des Rückzugs suchen – und das sind nicht selten die Großeltern.

Wenn Sie bereits einmal einen Fall in der Familie hatten, wo Ihr Enkelkind plötzlich und unerwartet vor der Tür stand, Straßenbahn, Bus etc. billigend in Kauf genommen hat, um zu ihnen zu kommen dann sollten Sie trotz Ihrer Freude darüber, die Frage stellen – warum hat das Kind dies getan.

Oftmals hilft ein Gespräch mit den Eltern, denn es längst nicht die gängigen Störungen, die ein Kind depressiv werden lassen, sondern die leisen, oftmals verkannten Anzeichen, wie: 

  • Missbrauch oder Gewalt
  • Einsamkeitsgefühle
  • Überzogene Erwartungshaltung von Seiten der Eltern
  • Ungewollte Schwangerschaft
  • Emotionale Vernachlässigung
  • Schock oder unverarbeitete Traumata.

Hierauf sollte bei Kleinst- sowie Kleinkindern geachtet werden. Wochenbettdepressionen, Trennungsschmerz, all das versteht ein Kind noch nicht – doch Missbrauchserfahrungen oder überzogene Erwartungshaltungen der Eltern werden dieses Wesen ohne Therapie ein Leben lang begleiten.

Woran erkenne ich, dass ein Kind unter Depressionen leidet?

In den ersten Lebensjahren sind depressive Kinder meist apathisch und wirken teilnahmslos.

Kindergartenkinder ziehen sich in sich zurück, oftmals liegen diese einfach in einer Ecke und schlafen, holen ihren Nachschlaf nach.

Diese Kinder haben häufig einen Hang zur Stille, zur Passivität – dann wiederum gibt es Phasen, wo diese Kinder unruhig und herrschsüchtig sind, und sich profilieren müssen.

Aus diesen Gründen ist es auch für Erzieherinnen sehr schwer hier eine Werteform zu finden – ist dieses Kind krank oder ist es nur bockig?

Im Zweifelsfall sollte immer eine Depression oder eine depressive Erkrankung in Erwägung gezogen werden, denn nichts wäre fataler als hier die Warnsignale zu missachten.

In jungen Jahren verarbeitet ein Kind jede Krankheit wesentlich leichter als ein Erwachsener. Es ist bereits traurig genug, dass wir uns mit Kinderdepressionen überhaupt befassen müssen.

Das Spiel des Lebens kann grausam sein. Kinder mit depressiven Störungen landen oftmals in der Kinderpsychiatrie, haben Eltern ein gestörtes Verhältnis zu ihren Kindern. Diese Kinder fühlen sich ein Leben lang ungeliebt und unverstanden.

Je älter Kinder werden, desto deutlicher treten hier die Faktoren einer Depression zu Tage.

Ab dem Schulalter sind die Gemütsverfassungen recht eindeutig und Niedergeschlagenheit wird von einem gut geschulten Lehrer sehr genau beobachtet.

Kinder sind eine besondere Klientel. Für sie beginnt ein Leben eben nicht immer mit Spiel und Spass sondern mit dem harten Kern, den man diesen kleinen Wesen nicht wünschen würde.

Doch eine Depression nimmt keine Rücksicht auf das Alter des Menschen, sie kommt, wenn die Seele nach Hilfe schreit.

Eine Depression kann dazu führen, dass Kinder welche bereits trocken waren, wieder einnässen, wieder am Daumen lutschen oder aber über ständige Kopfschmerzen klagen.

Ins rechte Licht gerückt, liegt dann die Diagnose Depression auf der Hand.

Natürlich sind die Grenzen auch hier fließend. Eine seelische Verstimmung kann durchaus ebenso vorliegen wie eine manifeste Depression.

Doch bedenken wir doch einmal eines: Kinder können sich schwerlich ausdrücken, Babys erst recht nicht – sind wir nicht alle gefordert, die Kinder zu schützen, damit sie gar nicht mit der Volkskrankheit Depression in Beziehung treten müssen. Achten wir auch als Nachbarn, Großeltern oder als mündiger Bürger darauf, was neben uns geschieht.

Ein Kind sollte ein Kind bleiben – und nicht bereits im Kleinkindalter sich unwertig vorkommen müssen.

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