Depressionen und Stress hängen oftmals zusammen

Es mutet schon fast traurig an. Was lässt die Gefühlswelt eines Depressiven dermaßen erkalten, dass dieser alles düster und grau und grau sieht?

Forscher haben den Ausgangspunkt der Melancholie im Gehirn geortet, wo bestimmte Botenstoffe (Neurotransmitter) Signale zwischen Milliarden von Nervenzellen übermitteln und damit auch unsere Gefühlslage beeinflussen.

Bei einem Depressiven sind zwei dieser Botenstoffe, das Serotonin und das Noradrenalin nicht in ausreichender Menge vorhanden. Sie sind aus dem Gleichgewicht geraten und erzeugen mit dramatischen Folgen diese Stimmungslage.

Warum der Haushalt dieser Botenstoffe im Kopf aus dem Gleichgewicht gerät, ist noch nicht hinlänglich bekannt. Bekannt ist allerdings, dass eine Depression doppelt so viel Frauen erkranken lässt wie Männer.

Man hat dies auf vieles geschoben, nur nicht auf das, was am naheliegensten ist. Stress, Extrembelastungen der Psyche, Rentnerleben und Wechseljahre. Al das erzeugt Stresshormone bei dem Depressiven und dies meist dauerhaft.

Die Stresshormone verursachen in gewisser Weise einen Krieg im Körper. Ein einziges traumatisches Erlebnis im Leben eines Erkrankten kann ausreichen um diesem das restliche Leben zur Hölle zu machen.

Auch wenn noch viele Fragen bei einer Depression zu klären sind, fest steht, diese Krankheit ist grausam! Sie verändert einen Menschen so stark, dass er sich oftmals selbst nicht wieder erkennt.

Dadurch, das sich die Stresshormone in den Stoffwechsel des Erkrankten drängen, lassen Sie sich zudem auch noch schwerlich behandeln. Psychotherapien laufen oftmals ins Leere, Gespräche, Coachings werden von Depressiven oftmals abgelehnt.

Hypnose wird noch am ehesten angenommen. Letztendlich bleibt oftmals nur noch die Einweisung in eine psychiatrische Klinik, wo der Patient unter ärztlicher Aufsicht genesen und zur Ruhe kommen kann. In der Regel wird ein Antidepressivum verschrieben, welches, so die einhellige Meinung der Ärzteschaft keine Abhängigkeit erzeugt.

Neunzig Prozent aller Depressiven könnte geholfen werden, wenn man die Depression rechtzeitig erkennen würde

Man muss sich das einmal vorstellen. Neunzig Prozent der Betroffenen, die an einer Depression erkrankt sind, bräuchten gar nicht unter einer Depression leiden, gingen sie nur rechtzeitig zu einem Arzt.

Bei Männern ist die Quote, die diese Krankheit lange Zeit mit sich selber ausmachen noch viel höher als bei Frauen. Frauen sind dem Leidensdruck einer Depression viel weniger gewachsen und lassen sich auch eher auf eine Therapie ein.

Männer hingegen werden viel zu spät behandelt, allein das ist beunruhigend. Geht man einmal davon aus, dass selbst bei einer leichten Depression, diese erst gar nicht aufzutreten bräuchte, ginge der Betroffene rechtzeitig zum Arzt, stimmt das mehr als nachdenklich.

Die Gründe hierfür sind indes vielfältig: Da kann Scham eine große Rolle spielen, da können Angst, versteckter Ärger (warum trifft es eigentlich immer mich), aber auch der Impulsgeber Umwelt spielt eine große Rolle. Depressive werden immer noch als »spezielle Kranke« abgelehnt. Es wird getuschelt, es wird geredet, also bleibt der Depressive mit seiner Krankheit für sich allein.

Schwermut stellt sich ein, vielleicht wird ein pflanzliches Beruhigungsmittel aus einer Internet-Apotheke bestellt (nur ja nicht zur örtlichen Apotheke gehen!), so weit geht ein Depressiver um seine Krankheit zu verstecken.

Die Schrecken dieser Krankheit hören einfach nicht auf. Wenn man sich wegen einer Erkrankung schämen muss, so ist es hohe Zeit, dass sich hier etwas ändert!

Eine Depression ist eine Krankheit, und Kranken muss geholfen werden, das sollte man doch bei allen Vorbehalten gegen diese schwere Erkrankung immer im Blickfeld behalten.

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Betroffene tragen dazu bei, dass Ihre Depression lange unentdeckt bleibt

Im vorherigen Absatz haben wir ja schon angerissen, dass der Betroffene oft selbst dazu beiträgt, dass seine Depression oft lange unentdeckt bleibt. Doch auch die Ärzteschaft trifft eine kleine Mitschuld.

Die notorische Überbelastung der Ärzte und der Psychologen im Besonderen kann oftmals dazu führen, dass eine Depression lange mit Beruhigungsmitteln behandelt wird, die bei einer Depression allerdings nicht helfen. Sie beruhigen zwar, das sollen Sie auch, doch Sie nehmen dem Erkrankten nicht die Schwere der Erkrankung selbst.

Antidepressiva hingegen haben eine andere Zusammensetzung als Beruhigungsmittel und können sehr wohl dem Betroffenen Linderung verschaffen. Also, wer das Glück hat, dass seine Krankheit frühzeitig durch einen aufmerksamen Hausarzt erkannt wird, darf sich freuen.

Doch oftmals werden Antidepressiva in zu niedrigen Dosen verschrieben, handelt es sich um schwere bis sehr schwere Depression wird ebenso oft viel zu spät in Psychosomatische Kliniken überwiesen – der Betroffene gerät in einen Sog, aus dem er allein schon nicht mehr herausfindet.

Nehmen wir die Zahlen einmal an: 90 Prozent der Depressiven könnte geholfen werden, drei bis vier Prozent der Erkrankten spielen die Krankheit herunter, weil sie sich nicht abgestempelt vorkommen wollen. Ein Arzt lässt sich fünf bis höchstens zehn Minuten Zeit um sicher zu beurteilen, dass es sich um eine behandlungsbedürftige Depression handelt!

Außer Sie sind Privatpatient, da kommen dann auch gern man zwanzig Minuten zusammen!

Die Folge: Lediglich ein Viertel der Patienten geht es nach zweimonatlicher Hausarztbehandlung deutlich besser oder so gut, dass sie in eine stationäre Behandlung überstellt werden können. Die anderen Drei viertel sind auf dem Stand stehen geblieben auf dem sie sich bei ihrem ersten Gang zum Arzt befunden haben.

Ist es da wirklich ein Wunder, dass heute noch der Depression ein besonderer Makel anhaftet.

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