Depressionen verstehen
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Die Definierung einer Depression
Denn das, was der Psychologe als Depression behandelt und was der Patient als solche erlebt, sind oft zwei völlig unterschiedliche Zustände.
Deshalb soll hier gleich zu Beginn geklärt werden, was gemeint ist, wenn Therapeuten von dieser Krankheit sprechen.
Patienten sehen eine depressive Erkrankung meist »nur« als Beeinträchtigung ihrer Gefühle, Gedanken und Handlungsansätze. Doch das ist falsch.
Eine Depression ist ein Zustand, in welchem sich Betroffene minderwertig fühlen.
Im Klartext definieren wir eine Depression mit folgenden Worten: Eine Depression ist ein Zustand, in dem sich die Betroffenen minderwertig und den Anforderungen des Lebens über einen längeren Zeitraum nicht mehr gewachsen fühlen.
Die Betonung liegt wohl gemerkt auf »über einen längeren Zeitraum«, denn ein jeder kennt wohl das Gefühl einmal empfindlich zu sein, betrübt und In-sich-gekehrt – all das ist keine Depression!
Der Begriff Depression ist abgeleitet von dem lateinischen Begriff deprimere, was so viel heißt wie »nieder drücken«. Eine gedrückte Stimmung ist laut Definition der Depressionsauslegung keine »echte« Depression sondern nur eine körperliche Erschöpfung.
Diese Erkrankung dringt tief in die Psyche des Menschen ein, und hier muss das Grundproblem als Ursache behoben werden. Sie ist in der Definition oft schwer zu bestimmen. Eine gedrückte Stimmung ist noch keine Krankheit, oftmals fühlen sich die Patienten aber bereits krank.
Depressionen unterscheiden sich sehr in Häufigkeit, Dauer, Schweregrad und Symptomatik. Oft geht einer Gemütserkrankung eine besondere Belastung voraus, deshalb kann der Depressive seinen Alltag nicht mehr allein bewältigen.
Bis zu einem gewissem Grad können als Belastungssymptome Herzrrasen, innere Leere sowie Schweißausbrüche zu den üblichen Erkrankungsmerkmalen dazukommen – ein unglaubliches Leid für den Betroffenen.
Will man Ihnen helfen, sperren Sie sich – Sie haben einfach keinen Lebensmut mehr. Diesen wieder zu finden sollte oberstes Gebot sein.
Erschwerend kommt hinzu, dass diese Erkrankung einen pyschisch labilen Menschen mehrmals im Leben aufsuchen kann, während bei einem normal stabilen Menschen dies nicht unbedingt der Fall sein muss – da er die Anzeichen bereits deuten kann.
Insgesamt gesehen ist diese Erkrankung ein schweres Los, was alle Organe betreffen kann.
Transkription Video: Merkmale einer Depression
Ich glaube, unter den psychischen Erkrankungen ist die Depression so eine der miesesten, weil sie manchmal recht schwer greifbar ist, beziehungsweise wenn jemand auf die Idee kommt, er hat vielleicht eine Depression, traut sich das ja kaum einer zu sagen, weil man dann ja überempfindlich ist oder nicht belastbar ist in unserer Gesellschaft, oder man vielleicht auch noch Spott kriegt im Sinne von: „Na, haste ´nen Burnout?“, und dergleichen. Und das wird der Sache natürlich einfach überhaupt nicht gerecht. Und deshalb dachte ich mir, ich stelle euch mal die Symptome vor, anhand derer man tatsächlich eine Depression diagnostizieren kann.
Also die Kernsymptome, das ist so ein Trio. Ich habe das damals mir merken können über die sogenannte AIDS-Formel, hört sich ein bisschen morbide an, aber die Abkürzung ist es tatsächlich. Weil das A steht für Antriebslosigkeit. Das I für Interessenlosigkeit und DS für die depressive Stimmung. Diese drei Symptome, das sind tatsächlich die Kernsymptome einer Depression. Das sind natürlich nicht alle, da kommen noch ein paar dazu. Und die dazukommen, das sind Schlafstörungen, das ist Gewichtsverlust, das ist eine / man nennt das psychomotorische Agiertheit oder Hemmung, also entweder eine starke körperliche Unruhe oder bei schweren Depressionen so was wie Versteinert sein. Dann natürlich Merkfähigkeitsprobleme, Konzentrationsprobleme, also Konzentrationsstörungen, und die ganze Palette von Schuldgefühlen, Selbstvorwürfen und auch, ja, Suizidgedanken. Das sind so die ganzen Kriterien. Ich weiß jetzt gerade nicht mehr, habe ich die Schlafstörungen erwähnt, wenn nicht, also natürlich auch noch die Schlafstörungen.
Und jetzt ist es so, man unterscheidet zwischen leichten Depressionen, mittelgradigen und schweren, und die unterscheiden sich auf folgende Art. Nämlich in der Anzahl der Symptome. Also für eine leichte Depression sagt man, man muss so vier bis fünf Symptome haben, inklusive zwei von diesen Kernsymptomen, ihr erinnert euch, die AIDS-Formel. Das heißt, also entweder Antriebslosigkeit und Interessenlosigkeit, aber nicht unbedingt die depressive Stimmung, oder eben zwei andere, plus eben noch drei weitere. Bei einer mittelgradigen Depression hat man wieder mindestens zwei der Kernsymptome und dann aber schon sechs bis sieben von den anderen Symptomen. Bei einer schweren muss man alle drei Kernsymptome dann tatsächlich haben, plus, also in Summe sind es acht bis zehn, also hat man eigentlich so gut wie alles. Und was jetzt noch dazu kommt, ist für die Diagnose das Zeitkriterium. Das heißt, man muss mindestens zwei Wochen am Stück unter diesen Symptomen auch leiden und diese Symptome aufweisen. Na ja, wie oft guckt man schon, wie lange geht es mir jetzt schon so schlecht. Und oft denkt man ja auch, na ja, das geht schon wieder weg und vielleicht geht es mir bald wieder besser. Aber bei einer echten Depression, ja, ist das eben nicht so. Und Menschen mit einer Depression ziehen sich zurück von Familie und Freunden, das ist auch kein Wunder, sie sind oft sehr erschöpft, sie verlieren die Freude an Dingen, die ihnen Spaß gemacht haben, die ihnen früher Spaß gemacht haben. Und na ja, da ist man nicht so gerade der super Partybegleiter und hat auch keine Lust darauf. Also das heißt, man geht auch noch in so eine Isolation, die natürlich Symptome auch zum Teil noch verstärkt.
Was man sagen kann, wenn es eine schwere Depression ist, also von diesen drei Varianten, dann hat man in der Regel auch ein sogenanntes somatisches Syndrom, das heißt, man hat einfach sehr klare körperliche Auswirkungen. Klassiker ist ein starker Gewichtsverlust. Man sagt da so über den Daumen, fünf Prozent des Körpergewichts innerhalb eines Monats. Eben als Folge der starken Appetitlosigkeit, der Libidoverlust, also kein Bock auf Sex ist ein klares körperliches Signal, und natürlich die Schlafstörungen.
Und mit den Schlafstörungen hat es auch noch eine besondere Bewandtnis, es ist nämlich so, dass man je nach Art der Schlafstörung noch mal unterscheidet, was für eine Art von Depression ist. Und da unterscheidet man im Schwerpunkt unter einer sogenannten endogenen oder einer psychogenen Depression. Der Unterschied ist, bei dem einen vermutet man, also endogen, von innen heraus, zum Beispiel eine genetische Depression. Bei der psychogenen Depression geht man als Ursache eher davon aus von einer starken psychischen Belastung wie ein Trauma. Und wenn ich jetzt eine sogenannte endogene Depression habe, dann leide ich eher unter Durchschlafstörungen, unter Früherwachen und einem Morgentief. Und Früherwachen heißt, mindestens zwei Stunden vor der üblichen Zeit. Und mit geht es emotional psychisch morgens am schlechtesten. Und das Gegenteil dazu ist die psychogene Depression, da ist es eher so, ich komme nicht gut in den Schlaf rein, also ich habe Einschlafstörungen, und mir geht es aber abends am schlechtesten. Das heißt, ich habe das sogenannte Abendtief. Also wenn man da mal beim Arzt ist und der fragt dann, was genau ist es denn jetzt für eine Art von Schlafstörung, nicht wundern, das ist die Idee dahinter, warum der fragt. Das ist so ein bisschen auch Ursachenforschung.
Man muss sagen, wenn es jetzt eine richtig schwere Depression ist, gibt es noch ein paar andere Symptome, die sind aber Gott sei Dank eher selten, dazu gehört zum Beispiel der Wahn, also das heißt, jemand kriegt bizarre Ideen. Ein typischer Wahn ist Schuldwahn, also aus den Schuldgefühlen, dass sich das ins Unendliche steigert und auch einfach mit der Realität nichts mehr zu tun hat, woran man wohl alles schuld sein kann. Der Versündigungswahn, den gibt es auch. Und es gibt auch noch den Verarmungswahn, das sind so Sachen, die können sich äußern bei einer wirklich schweren Depression. Und was viele nicht wissen, was es auch gegen kann bei einer schweren Depression, ist, dass man Stimmen hört. Jetzt denken manche vielleicht, oh Gott, werden die da schizophren. Nee, werden sie nicht. Auch das fragt der Arzt nämlich. Es gibt nämlich einen Unterschied in der Art der Stimmen, die man hört. Und wenn ich depressiv bin, dann redet die Stimme mit mir, also in Du-Form, die spricht mit mir persönlich, und bei den Schizophrenen ist es zum Beispiel so, dass die Stimme in der dritten Person spricht, also quasi über einen, und auch Dinge kommentiert. Also das ist tatsächlich noch mal ein deutlicher Unterschied.
Und was mir auch noch wichtig ist, wenn man über Depressionen spricht, man muss einfach auch differentialdiagnostisch abklären, ob nicht auch eine andere Krankheit, irgendwas anderes dahinter stecken kann. Zum Beispiel die Demenz, oder eine bipolare Störung, oder eine Schilddrüsenunterfunktion ist also tatsächlich, auch da können depressive Symptome auftreten. Oder bei einer Anpassungsstörung, oder bei einer posttraumatischen Belastungsstörung. Oder auch bei Essstörungen sind Depressionen, ja, klassische Begleiterscheinungen. Und deshalb macht es schon Sinn, da auch noch mal zu gucken, ist es sozusagen eine Depression für sich, oder ist der eigentlich Auslöser, liegt der woanders.
Also es gibt natürlich auch noch Depressionen / als Sonderform der Depression, ich glaub die bekannteste ist die Wochenbettdepression, wenn nach der Geburt eines Kindes einfach alles im Körper in Aufruhr ist und dann vielleicht nicht von selbst wieder zurück findet.
Und das bringt mich auch zu den Auslösern von Depressionen. Da weiß man inzwischen ganz gut, wo es herkommt. In der Regel, oder was im Körper passiert, so muss man es besser sagen. Und zwar ist es eine Störung des Hirnstoffwechsels. Und zwar sind in der Regel beteiligt Serotonin, Noadrenalin und Dopamin. Und das habt ihr vielleicht schon mal gehört, wenn man über Antidepressiva spricht, dann haben die so lange Namen, das sind sowas zum Beispiel wie Serotoninwiederaufnahmehemmer. Man denkt, mhm, was ist das denn. Die Idee dahinter ist, ich weiß nicht, wisst ihr noch in Bio, wie das war mit den Nervenzellen, Nervenzelle 1, Nervenzelle 2 und dazwischen ist dieser synaptische Spalt. Und man sagt, Depressionen sind im Körper im Prinzip eine Störung dieser Signalkette. Und jetzt weiß man, dass von Nervenzelle 1 zu Nervenzelle 2 es Botenstoffe gibt, die die Nachrichten im synaptischen Spalt übertragen. Also hier kommt der elektrische Reiz an, da muss der irgendwie da rein kommen, und dann sind hier so Neurotransmitter drin. Und eins dieser Neurotransmitter ist Serotonin. Und wenn davon zu wenig im synaptischen Spalt ist, dann ist das im Prinzip so wie, na ja, du hast ein E-Netz statt ein G4-Netz. Vielleicht kann ich es so erklären. Das heißt einfach, es sind zu wenig Botenstoffe da, um die Signale weiter zu geben. Und das äußerst sich bei Menschen dann natürlich eben in der Antriebslosigkeit, in den Konzentrationsstörungen, in dem Verlust der / also der kann sich nichts mehr merken, in all diesen Dingen. Es wirkt sich auf alles aus. Und deshalb gibt es dann zum Beispiel Medikamente, die genau da ansetzen und versuchen zu verhindern, dass das Serotonin im synaptischen Spalt sich so schnell abbaut. So, das ist eins. Aber wie gesagt, auch das Dopamin und das Noadrenalin spielen da noch eine Rolle. Und es ist eben immer nicht ganz so einfach zu greifen, wie genau, das ist einfach eine sehr individuelle Sache. Und man muss auch sagen, es ist noch nicht bis zum Ende erforscht.
Ich erkläre euch das deshalb, damit ihr für den Fall, dass jemand von euch in Behandlung ist, dass ihr einfach auch versteht, warum es manchmal eine Weile dauert, ein Medikament zu finden, was jetzt funktioniert. Es gibt etliche Medikamente und manchmal ist es eben so ein bisschen, einfach ausprobieren, welches genau jetzt bei deinem individuellen Hirnstoffwechsel sozusagen anschlägt. Aber man muss einfach sagen, was nicht mehr geht, das weiß man inzwischen heute, man kann eine Depression nicht weg reden. Also weder Familie und Freunde, die mit ihrem: „Stell dich mal nicht so an.“ Oder: „Reiß dich doch mal zusammen.“ Oder: „Hey, es wird schon wieder besser. Morgen lacht die Sonne.“ Das kann man sich einfach alles in allen Varianten klemmen, weil das geht am Kern der Sache, an der Erkrankung vorbei. Ein Depressiver hat nicht einfach schlechte Laune. Wenn man das weiß, ist auch klar, dass es mit einer reinen Verhaltenstherapie beispielsweise nicht getan ist. Eine Therapie, eine Gesprächstherapie, Verhaltenstherapie, was auch immer man da wählt, ist super, ist unterstützend, hilft, aber ist keine alleinige Lösung. Man braucht in der Regel medikamentöse Unterstützung. Und deshalb möchte ich wirklich jedem raten, der merkt irgendwie, da stimmt was nicht und es geht sukzessive bergab in der Emotionalität, in diesen Symptomen, da rechtzeitig einen versierten Arzt aufzusuchen, der sich das einfach mal anschaut.
Ja, ich weiß, das war jetzt ein bisschen viel, auch von den Symptomen. Ich packe euch das unten in die Infobox noch mal rein, dass ihr es nachlesen könnt, und ich wünsche es keinem, das ist gar keine Frage, und die, die es haben, denen möchte ich einfach nur sagen, gebt nicht auf, auch bei den Ärzten nicht und bei der Suche nach den Medikamenten und den richtigen Therapien. Man kann schon ziemlich viel machen. Und ich weiß eben auch von vielen Betroffenen, dass man manchmal einen langen Atem braucht, bis man das findet, was bei einem selbst am besten funktioniert. Und deshalb wünsche ich euch Mut und Durchhaltevermögen und ein bisschen Hoffnung.Trans
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Die Bestimmung einer echten Depression ist ein Wechselspiel aus Schmerz und persönlichem Versagen:
Will man per Definition eine Depression bestimmen, so muss man in der Tat sagen, dass eine Depression für den Betroffenen die Hölle auf Erden ist.
Sie quälen sich durch das Leben, leiden an den unmittelbaren Auswirkungen dieser Erkrankung, fühlen sich müde, erschöpft, und nicht wenige Betroffene halten sich persönlich für Versager, halten die Depression, diesen dunklen Tunnel, für ein unabwendbares Schicksal.
Doch dem ist bei Weitem nicht so: Heute kann man Depressionen mit Hilfe von bspl. Hypnose sehr gut behandeln –Hypnose wird heute oftmals sogar in Kliniken und Praxen angewandt, da der Erfolg dieser Behandlungsmethode mittlerweile unbestritten is.
Unterstützend, begleitend oder auch aus als alleinige Therapie angewandt, erzielt sie gute bis sehr gute Erfolge.
Sprechen Sie mit einem Heilpraktiker Ihres Vertrauens oder einem Hypnosetherapeuten der gegebenenfalls auch zu Ihnen ins Haus kommt, sollten Sie dieses nicht verlassen können.
Eine Definition, eine Aussage oder eine Bestimmung der Krankheit Depression ist wie ein Wühlen in einem Ameisenhaufen. So viele Arten, wie es gibt, so viele Symptome einer Depression gibt es auch.
Diese Krankheit ist von hoher Komplexität und deshalb so schwer so lokalisieren da der Patient wenig Mithilfe leistet. Dieser fühlt sich bereits krank, empfindet eine innere Leere in sich, zeigt wenig Interesse zur Aufarbeitung – in all diesen Fällen kann die Hypnose helfen, erhellende Teilchen aufzuzeigen, sodass dem Patienten geholfen werden kann.