Wege aus der Depression – Gedankengänge zu einer Depression
Diese Gedankengänge die wir aufnehmen wollen um eine Depression noch besser verstehen zu können fallen schwer.
Wir wollen verstehen lernen, warum eine Depression eine immer noch schwerwiegende Krankheit darstellt und diese einen Menschen komplett aus der Bahn werfen kann.
Es spielen unzählige Faktoren bei dem Thema Depression eine Rolle, welche Aufgrund der Komplexität dieser Erkrankung von jedem einzelnen Betroffenen anders empfunden wird.
Deshalb ist auch so schwer, darüber zu schreiben, und Ihnen, der diese Krankheit verstehen möchte, diese in Kurzform näher zu bringen.
Depressionen können Menschen jeden Alters treffen – das ist eine Grundsatzaussage die allein schon Erschrecken hervorruft.
Von einem Kleinkind über einen jungen Erwachsenen bis zum Oldtimer ist fast jeder fünfte Deutsche einmal in seinem Leben von einer Depression betroffen. Dieses Seelentief macht uns zu schaffen, verändert unsere Lebenssituation zutiefst.
Warum ist das so, und wieso tun wir uns so schwer damit, Wege aus der Depression zu finden.
Depression, der Begleiter unter einem dunklen Tarnumhang
Krisen in besonderen Lebenssituationen benötigen spezielle Therapieangebote. Therapieangebote können wir erst erstellen, wenn wir eine Depression verstehen lernen.
Eine Depression fühlt sich für einen Betroffenen wie ein Begleiter in dunkler Nacht an – vergleichbar mit einem schweren Mantel, welcher sich um die Schulter des Betroffenen legt. Diesen schweren Mantel zu entfernen, muss unser oberster Wille sein, nur so werden wir diesen wieder los.
Dieser Mantel nimmt uns die Kraft zum Atmen, er brüskiert uns, er spielt mit uns, er will uns klein bekommen. Doch das müssen wir nicht zulassen – wir können diesem Mantel sehr wohl den Kampf ansagen.
Wege aus der Depression gibt es viele – einen Begleiter zu finden, der uns neue Wege aufzeigen will, ebenso. Eine Depression zu bekämpfen kostet unweigerlich extrem viel Kraft. Kraft, die so mancher von uns nicht aufbringen will, kann oder augenblicklich dazu nicht in der Lage ist.
Wir alle brauchen in dieser Phase unseres Menschenlebens Hilfe. Hilfe von Ärzten, Hilfe von Angehörigen sowie auch von Therapeuten jeglicher Coleur, vom Psychotherapeuten bis hin zu einem Hypnosetherapeuten oder einem guten Coaching.
Was oder wie wir letztendlich eine Depression zu behandeln haben, können wir nur für uns allein herausfinden, indem wir die Symptome einer Depression immer im Blickfeld behalten. Wer einmal die Begleiterscheinungen einer Depression ertragen musste, wird mit Sicherheit ein anderes Gespür für die ersten Anzeichen erkennen als jemand, der noch keine Depression hatte.
Wir alle tun uns unsagbar schwer damit, Menschen mit Depressionen anzuerkennen. Doch Vorsicht, es kann uns alle treffen. Menschen die betroffen sind, können sich leider keinen Tarnumhang umhängen und sich unsichtbar machen, obwohl sie dies liebend gern tun möchten – denn sie schämen sich oftmals wegen ihrer Depression – was in unserer heutigen, aufgeklärten Zeit so langsam aber sicher ad acta gelegt werden sollte.
Wir sollten achtsam mit den Depressiven umgehen, es ist schon erstaunlich welche Kraft diese Menschen aufbringen, um aus diesen dunklen Zeiten auszubrechen und sich selbst wieder anzunehmen.
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Eine Depression bekämpfen oder mit ihr leben – was ist sinnvoller
Fragen wie: Warum leide ausgerechnet ich unter einer Depression, warum bin gerade ich davon betroffen, wird sich jeder Depressive stellen. Er wird sich auch oftmals nach erschöpfenden Behandlungen die Frage stellen, kämpfe ich nun gegen dieses Monster Depression an oder versuche ich mit diesem für immer und ewig zu leben.
Was strengt mich weniger an, was ergibt für mich am meisten Sinn. Wenn ich meine Medikamente schlucke, dann kann ich vielleicht damit leben – es ist so unglaublich anstrengend immer wieder sich selbst aufzurappeln.
In der Tat ist dies anstrengend, und die Aussage oder die Erwägung des Betroffenen durchaus nachvollziehbar, doch wenn Sie die Wahl hätten diese schwere, nicht zu unterschätzende Krankheit loszuwerden, so würden Sie sich in letzter Instanz dafür entscheiden, diese zu bekämpfen.
Weil Sie den Gedanken nicht ertragen könnten immer nur als »halber Mensch« herumzulaufen. Nun könnte man einflechten – nicht kämpfen, sondern leben!
Einfacher gesagt als getan.
Da diese Krankheit kräftezehrend ist, wäre es zwar ratsam nach der Devise, loslassen, leben … alles andere regelt sich von ganz allein – zu agieren, schließlich ist die Depression von allein gekommen, wollte mir etwas sagen, und so wird sie doch sicherlich auch wieder von alleine gehen. Dem mag so sein, und oftmals verhält es sich auch so.
Wie sinnvoll die beiden Aussagen in der Zwischenüberschrift sein können, macht Ihnen vielleicht folgender Schlussatz deutlich: Uns ist bewusst, dass das Thema Depression schwere Kost ist, diese Krankheit verschlingt unendlich Kräfte, zudem werden Depressive auf der Straße immer noch gemieden wie irgendeine unbekannte Spezies.
Wenn wir uns all das bewusst machen würden, frei und ungezwungen mit einem an einer Depression Erkrankten umgehen würden – so wäre unsere gewählte Zwischenüberschrift schon etwas besser zu verstehen.
Weder bekämpfen, noch mit ihr leben – sondern diese akzeptieren! Akzeptieren für eine Weile, für einige Monate – unter Mithilfe aller, die uns wie einen ganz »normalen« Menschen zu behandeln wissen.
Dann hätten wir alle einen Schritt in die richtige Richtung getan.