Die Schilddrüse verstehen.

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Symptome und Anzeichen der Schilddrüsenunterfunktion

Das Herzstück des Stoffwechsels ist die Schilddrüse!

Liegt eine Schilddrüsenunterfunktion vor, verlangsamen sich die Stoffwechselprozesse im gesamten Organismus.

Als Folgen treten verschiedenste Beschwerden auf, die oft nicht eindeutig als Unterfunktion erkennbar sind.

Viele Betroffene werden schnell müde oder fühlen sich schlapp.

Zum Teil entstehen auch psychische Probleme wie Vergesslichkeit oder Bewusstseinsstörungen.

Symptome und Anzeichen der SU – woran lässt sich eine Schilddrüsenunterfunktion erkennen?

Grafik Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion und Schilddrüsenüberfunktion

Charakteristische Symptome für eine Schilddrüsenunterfunktion

Typisch für eine Hypothyreose ist ein schleichender Prozess über einen längeren Zeitraum.

Zu Anfang spüren Betroffene kaum etwas von einer Schilddrüsenunterfunktion, da sie nur wenige Beschwerden verursacht.

Insbesondere bei älteren Menschen zeigen sich häufiger Symptome wie erhöhte Kälteempfindlichkeit oder nachlassende mentale und körperliche Leistungsfähigkeit.

Oftmals werden diese Anzeichen jedoch als altersbedingte Beschwerden abgetan.

Ein Mangel an Schilddrüsenhormonen kann sich auf verschiedene Körperorgane auswirken, das seelische Wohlbefinden beeinträchtigen und das Nervensystem aus dem Gleichgewicht bringen.

Von einer Schilddrüsenunterfunktion sind heute zahlreiche Menschen betroffen, die nichts von ihrer Erkrankung ahnen.

Zu den äußerlich erkennbaren Anzeichen einer SU zählen strohige Haare oder Haarausfall, heisere Stimme, Augen- und Gesichtsschwellungen, verdickte oder trockene Haut, eventuell eine Struma (Kropf).

Darüber hinaus können bei einer Schilddrüsenunterfunktion viele weitere Symptome auftreten:

 

  • Neigung zu Muskelkrämpfen in der Ruheposition
  • Erhöhte Kälteempfindlichkeit, kühle Haut
  • Unerklärliche Gewichtszunahme bei gleichen Essgewohnheiten
  • Verlangsamung der Reflexe
  • Verlangsamter Pulsschlag und Herzschlag
  • Müdigkeit, Leistungsminderung
Hier gelangen Sie zu sehr interessanten Informationen, wie Sie die Schilddrüsenunterfunktion gesund therapieren können.

Chronische Verstopfung kann auf eine Unterfunktion hinweisen

Drosselt die Schilddrüse ihre Hormonproduktion, verlangsamen sich die Stoffwechselvorgänge.

Davon ist auch die Darmmobilität betroffen. Da aufgenommene Nahrung deutlich langsamer als üblich durch den Magen-Darm-Trakt transportiert wird, kann eine chronische Verstopfung entstehen.

Bei einem schleppenden Verdauungsprozess verbleibt der Stuhl längere Zeit im Darm, schädliche Bakterien und Darmpilze finden ideale Lebensbedingungen.

Wird die Darmschleimhaut angegriffen, lassen sich Nährstoffe nur noch unzureichend  aufnehmen. Bei Störungen der Darmflora steigt das Risiko für Infektionen, Allergien oder Autoimmunerkrankungen.

Ein Mangel an Nährstoffen schwächt die Immunabwehr und die Organe, so auch die Schilddrüse.

Der Darm wandelt etwa 20 Prozent des interaktiven T4 Schilddrüsenhormons Tetrajodthyronin in das aktive T3 Hormon Trijodthyronin um. Dieser Umwandlungsprozess funktioniert jedoch nur bei einer ausgeglichenen Darmflora.

Die Anzeichen einer Schilddrüsenunterfunktion zeigen sich deshalb auch, wenn das Schmetterlingsorgan normal arbeitet, allerdings werden die Schilddrüsenhormone bei einer kranken Darmflora nicht vollumfänglich von Interaktiv in Aktiv umgewandelt.

Beeinflusst eine Schilddrüsenunterfunktion die Fruchtbarkeit?

Bei etwa zehn Prozent der Frauen mit unerfülltem Kinderwunsch liegt eine Funktionsstörung der Schilddrüse vor.

In den meisten Fällen diagnostiziert der Arzt eine Schilddrüsenunterfunktion, aber auch eine Überfunktion kann die Empfängnischancen negativ beeinflussen.

Die Schilddrüsenhormone steuern nicht nur die Stoffwechselvorgänge, sondern auch die Fortpflanzungs- und Fruchtbarkeitsprozesse.

Spielen die Hormone verrückt und es entsteht eine hormonelle Dysbalance, geraten auch Menstruation und Eizellreifung aus dem Gleichgewicht, wodurch die Chancen einer Empfängnis erheblich sinken können.

Neben Zyklusstörungen kann eine unbehandelte, anhaltende Schilddrüsenunterfunktion oder eine Schilddrüsenüberfunktion zu Unfruchtbarkeit führen und sogar das Früh- und Fehlgeburtenrisiko erhöhen.

Frauen mit Kinderwunsch sollten deshalb in regelmäßigen Abständen ihre Schilddrüsenwerte testen lassen.

Auch hinter vermeintlichen Beschwerden der Wechseljahre wie Hitzewallungen und Abgeschlagenheit kann sich ein Schilddrüsenproblem verbergen.

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