Die Schilddrüse verstehen.

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Auswirkungen einer Schilddrüsenunterfunktion

Meistens wird eine Schilddrüsenunterfunktion erst diagnostiziert, wenn ein starker Hormonmangel zu Symptomen führt.

Als Anzeichen der Autoimmunerkrankung können vermeintliche Allerweltsbeschwerden wie Abgeschlagenheit, Leistungsminderung oder Gewichtszunahme auftreten.

Doch ein Mangel an Schilddrüsenhormonen kann schwerwiegende Gesundheitsfolgen nach sich ziehen.

Zu den Auswirkungen einer ausgeprägten SU zählen Schädigungen des Herzens, Halluzinationen und Orientierungsstörungen bis hin zu Komazuständen.

Bei einer unbehandelten Hypothyreose drohen Langzeitschäden

Anhaltende Symptome wie Frieren, Müdigkeit, unerklärliche Gewichtszunahme oder depressive Stimmungen können auf eine Schilddrüsenunterfunktion hinweisen.

Deshalb sollten Betroffene zum Arzt gehen, denn unbehandelt drohen Langzeitschäden.

Eine ausgeprägte Hypothyreose kann zu psychischen Veränderungen wie Orientierungsstörungen und Halluzinationen führen.

Mediziner halten auch die teils starken Wassereinlagerungen für bedenklich. Geschwollene Augenpartien oder Gesichts- und Zungenschwellungen verursachen bei einem schweren Verlauf  Ödeme, die hohen Druck in den Blutgefäßen erzeugen.

Eine ausgeprägte Schilddrüsenunterfunktion kann außerdem Schädigungen des Herzens wie eine Herzmuskelschwäche auslösen.

Bei zusätzlichen Belastungen durch Beruhigungsmittel oder Infektionen erhöht sich das Risiko für Komazustände.

Wird ein Hormonmangel der Schilddrüse nicht frühzeitig behandelt, leiden viele Betroffene unter Gelenk- und Muskelschmerzen, zudem gehören Störungen des Knochenaufbaus zu den Folgen.

Die Auswirkungen einer ausgeprägten Schilddrüsenunterfunktion:

  • Herz und Kreislauf: Beeinträchtigte Herzmuskelfunktion
  • Psyche und Nervensystem: Depressionen, verminderte Aufmerksamkeit, Einschränkungen in der räumlichen Bildverarbeitung
  • Blutbildung: Zu wenig rote Blutzellen, Blutarmut (Anämie)
  • Magen und Darm: Chronische Verstopfung
  • Energiestoffwechsel: Herabgesetzter Energieumsatz in den Zellen
  • Geschlechtsorgane: Menstruationsstörungen, verminderte Fruchtbarkeit
Hier gelangen Sie zu sehr interessanten Informationen, wie Sie die Schilddrüsenunterfunktion gesund therapieren können.

Schilddrüsenunterfunktion – drastische Folgen bei Kindern und Jugendlichen

Eine unbehandelte oder erst spät diagnostizierte Schilddrüsenunterfunktion kann insbesondere bei Kindern und Jugendlichen drastische Auswirkungen haben.

Während bei Erwachsenen vor allem die Funktionsfähigkeit der Organe eingeschränkt ist, können in jungen Jahren geistige oder körperliche Behinderungen als Folge einer Hyperthyreose auftreten.

Große medizinische Bedeutung haben Beeinträchtigungen der Gehirnentwicklung bei Babys und Kleinkindern, die aufgrund von Jodmangel entstehen. Schwere geistige Behinderungen stellen dabei die größte Gefahr dar.

Um das Risiko zu minimieren, wird in Deutschland bei jedem neugeborenen Kind ein Test der Schilddrüsenfunktion durchgeführt, um bei einem positiven Ergebnis umgehend eine Therapie einleiten zu können und bleibende Schäden bezüglich der Gehirnreifung zu verhindern.

Kinder und Jugendliche mit einer Schilddrüsenunterfunktion fallen häufig durch bestimmte Symptome auf:

  • Schnelles Frieren
  • Entwicklungsverzögerungen
  • Brüchige Nägel, Haarausfall, auffallende Blässe
  • Schwache Muskulatur bei Säuglingen
  • Neigung zu Übergewicht bei älteren Kindern

Untersuchung und Diagnose einer Schilddrüsenunterfunktion

Besteht der Verdacht auf eine Unterfunktion, wird zunächst die Schilddrüsenhormonkonzentration bei einem Bluttest überprüft.

Weitere Untersuchungsmethoden unterstützen den Arzt bei der Ursachenforschung.

Anhand einer Ultraschalluntersuchung bestimmt der Mediziner die Größe der Schilddrüse und deren Beschaffenheit.

In einigen Fällen wird eine Gewebeprobe zur Laboranalyse entnommen. Bei einer Szintigrafie lassen sich Schilddrüsenveränderungen mithilfe von Radionukliden feststellen.

Die Schilddrüsenszintigrafie wird vorwiegend zur Beurteilung der Gewebestruktur eingesetzt oder um heiße und kalte Knoten zu unterscheiden.

Diagnostiziert der Arzt eine Schilddrüsenunterfunktion, werden dem Patienten Medikamente verordnet, die den Hormonmangel ausgleichen.

Da die Hypothyreose bis heute nicht heilbar ist, müssen Schilddrüsenmedikamente wie Levothyroxin oder Thyronajod meistens lebenslang eingenommen werden.

Viele Menschen suchen daher nach alternativen Heilmöglichkeiten. Zur therapeutischen Unterstützung hat sich Hypnose als überaus wirksam erwiesen, insbesondere bei Störungsbildern wie Depressionen oder Gewichtszunahme.

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