Daumenlutschen im Erwachsenenalter – eine ungesunde Gewohnheit mit Folgen

Das Daumenlutschen ist eine Gewohnheit, die viele Menschen schon in jungen Jahren entwickeln. Es ist eine Beruhigungsmaßnahme, die Babys und Kleinkinder häufig praktizieren, um sich zu entspannen und in den Schlaf zu finden. Doch wenn diese Gewohnheit bis ins Erwachsenenalter fortgesetzt wird, kann dies zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen.

Warum lutschen Menschen im Erwachsenenalter noch am Daumen?

Daumenlutschen ist eine Beruhigungsmethode, die viele Menschen auch im Erwachsenenalter nicht aufgeben können. Oft tritt die Gewohnheit in stressigen oder unangenehmen Situationen auf, um eine Entspannung herbeizuführen. Aber auch aus reiner Gewohnheit oder Langeweile kann das Daumenlutschen im Erwachsenenalter noch praktiziert werden.

Welche Folgen hat das Daumenlutschen im Erwachsenenalter?

Das Daumenlutschen hat im Erwachsenenalter nicht nur psychische, sondern auch physische Konsequenzen. Zunächst können die Zähne durch das ständige Saugen in Mitleidenschaft gezogen werden. Der Druck auf die Zähne kann zu Prämolaren- oder Seitenzahnextrusion führen. Das bedeutet, dass die Zähne schief wachsen und sich nicht richtig im Kiefer positionieren, was zu einem veränderten Biss führt. Auch das Kiefergelenk kann durch das ständige Kauen Belastungen erfahren und sich verspannen.

Das Daumenlutschen im Erwachsenenalter kann auch zu Haut- und Nagelproblemen führen. Durch den ständigen Kontakt mit dem Mund und der Feuchtigkeit kann die Haut um den Daumen herum aufweichen und rissig werden. Auch die Nägel können sich verformen und verdicken.

Zudem kann das Daumenlutschen im Erwachsenenalter zu Sprachproblemen führen. Durch das Saugen kann die Zunge in eine unnatürliche Position gedrängt werden, was zu Beeinträchtigungen beim Sprechen führen kann.

Wie kann man das Daumenlutschen im Erwachsenenalter abgewöhnen?

Das Abgewöhnen des Daumenlutschens im Erwachsenenalter kann schwierig sein, da sich die Gewohnheit oft bereits tief eingeprägt hat. Es gibt jedoch verschiedene Methoden, die dabei helfen können.

Eine Möglichkeit ist das Tragen von Handschuhen oder Fingerlingen, um sich das Saugen an den Fingern unmöglich zu machen. Auch das Anbringen eines speziellen Daumenschutzes kann helfen, da dieser das Saugen unangenehm macht.

Weitere Möglichkeiten sind Hypnose, Selbsthilfe-Programme oder das Aufsuchen eines Therapeuten. Auch regelmäßige Bewegungsübungen für den Kiefer können dazu beitragen, das Daumenlutschen zu reduzieren.

Wie kann man die Folgen des Daumenlutschens im Erwachsenenalter behandeln?

Je nach Ausprägung der Folgen des Daumenlutschens im Erwachsenenalter können unterschiedliche Behandlungsmethoden zum Einsatz kommen. Bei Zahn- oder Kieferproblemen kann eine kieferorthopädische Behandlung notwendig sein, um die Fehlstellungen der Zähne und des Kiefers zu korrigieren.

Bei Hautproblemen können Cremes oder Salben zur Pflege der Haut um den Daumen herum helfen. Auch eine regelmäßige Maniküre kann dazu beitragen, das Erscheinungsbild der Nägel zu verbessern.

Bei Sprachstörungen kann eine logopädische Behandlung notwendig sein, um die Beeinträchtigung des Sprechens zu korrigieren.

Im Falle von psychischen Folgen kann eine Therapie helfen, um die Ursachen der Gewohnheit zu behandeln und alternative Entspannungsmethoden zu erlernen.

Fazit

Das Daumenlutschen im Erwachsenenalter ist eine ungesunde Gewohnheit mit Folgen für die Gesundheit. Es kann zu Fehlstellungen der Zähne und des Kiefers sowie zu Haut- und Nagelproblemen führen und sogar Sprachstörungen verursachen. Das Abgewöhnen dieser Gewohnheit kann schwierig sein, es stehen jedoch verschiedene Methoden zur Verfügung, die dabei helfen können. Bei bereits eingetretenen Folgen können gezielte Behandlungen notwendig sein.

FAQ

Wie lange dauert es, um das Daumenlutschen im Erwachsenenalter abzugewöhnen?

Das Abgewöhnen des Daumenlutschens im Erwachsenenalter kann je nach Ausprägung der Gewohnheit und der angewandten Methode unterschiedlich lange dauern. In manchen Fällen kann es nur wenige Wochen dauern, in anderen Fällen kann es mehrere Monate oder sogar Jahre dauern, um die Gewohnheit vollständig abzulegen.

Kann das Daumenlutschen im Erwachsenenalter zu Langzeitschäden führen?

Ja, das Daumenlutschen im Erwachsenenalter kann zu Langzeitschäden führen, insbesondere im Bereich der Zähne und des Kiefers. Wenn die Fehlstellungen nicht korrigiert werden, kann dies zu weiteren Problemen im Mund- und Kieferbereich führen. Auch die Haut um den Daumen herum und die Nägel können langfristig geschädigt werden.

Gibt es spezielle Hilfsmittel, um das Daumenlutschen im Erwachsenenalter abzugewöhnen?

Ja, es gibt verschiedene Hilfsmittel, die dabei helfen können, das Daumenlutschen im Erwachsenenalter abzugewöhnen. Dazu zählen beispielsweise Handschuhe oder Fingerlinge, die das Saugen an den Fingern unmöglich machen. Es gibt auch spezielle Daumenschützer, die das Saugen unangenehm machen. Daneben gibt es noch weitere Methoden wie Hypnose, Selbsthilfe-Programme oder das Aufsuchen eines Therapeuten.

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