Daumenlutschen als Symptom einer Entwicklungsstörung im Erwachsenenalter

Was ist Daumenlutschen?

Daumenlutschen ist ein häufiges Verhalten bei Kindern, das normalerweise im Alter von zwei bis vier Jahren beginnt und in den meisten Fällen bis zum Alter von sechs Jahren von selbst aufhört. Hierbei saugt das Kind am Daumen oder an einem anderen Finger.

Im Erwachsenenalter tritt das Daumenlutschen selten auf, aber wenn es passiert, kann es ein Hinweis auf eine zugrunde liegende Entwicklungsstörung sein.

Welche Entwicklungsstörungen können dazu führen, dass Erwachsene Daumen lutschen?

Es gibt mehrere Entwicklungsstörungen, die mit Daumenlutschen im Erwachsenenalter verbunden sein können, wie zum Beispiel:

– Autismus-Spektrum-Störungen
– Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS)
– Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)
– Generalisierte Angststörung (GAS)
– Borderline-Persönlichkeitsstörung

Bei diesen Störungen gibt es oft eine hohe Tendenz zur Selbstberuhigung und Selbststimulation, die durch das Saugen am Daumen oder einem anderen Finger ausgeübt wird.

Welche Auswirkungen kann Daumenlutschen im Erwachsenenalter haben?

Daumenlutschen im Erwachsenenalter kann verschiedene Auswirkungen haben, wie zum Beispiel:

– Schäden an Zähnen und Zahnfleisch
– Infektionen und Entzündungen im Mundbereich
– Soziale Stigmatisierung
– Emotionale Belastung

Es kann auch ein Hinweis auf ungelöste emotionale Probleme sein, wie zum Beispiel Angst, Trauer oder Stress.

Wie kann man das Daumenlutschen aufhören?

Das Aufhören mit Daumenlutschen im Erwachsenenalter erfordert in der Regel professionelle Hilfe. Eine Selbsthilfe-Strategie ist, das Saugen zu unterbrechen, wenn man sich dabei ertappt und sich selbst stattdessen sanft auf die Hände zu schlagen oder sie anderweitig zu beschäftigen.

Daneben können auch psychotherapeutische Ansätze, kognitive Verhaltenstherapie oder Hypnose helfen, das Verhalten zu ändern.

Fazit

Daumenlutschen im Erwachsenenalter ist ein ungewöhnliches Verhalten, das auf eine zugrunde liegende Entwicklungsstörung hinweisen kann. Es kann verschiedene Auswirkungen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden haben, und es erfordert in der Regel professionelle Hilfe, um das Verhalten zu ändern.

FAQs

Wie häufig ist Daumenlutschen im Erwachsenenalter?

Daumenlutschen im Erwachsenenalter ist selten. Es tritt bei weniger als 1% der erwachsenen Bevölkerung auf.

Kann das Saugen an einem Schnuller dazu führen, dass Erwachsene später Daumen lutschen?

Es gibt keine direkte Verbindung zwischen dem Saugen an einem Schnuller in der Kindheit und dem späteren Daumenlutschen im Erwachsenenalter. Allerdings kann das Daumenlutschen in der Kindheit eine Vorstufe für das später aufkommende Verhalten sein.

Kann Daumenlutschen im Erwachsenenalter ein Symptom von Stress sein?

Ja, Daumenlutschen im Erwachsenenalter kann ein Symptom von Stress sein. Das Saugen am Daumen oder an einem anderen Finger kann eine Möglichkeit sein, um sich zu beruhigen und Stress abzubauen.

Kann eine Zahnspange helfen, das Daumenlutschen zu stoppen?

Eine Zahnspange kann helfen, das Daumenlutschen zu stoppen, indem sie verhindert, dass der Daumen den Gaumen berührt. Allerdings ist es in der Regel eine temporäre Lösung, da das Verhalten oft wieder auftritt, wenn die Zahnspange entfernt wird. Es ist ratsam, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, um das Daumenlutschen langfristig zu stoppen.

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