Autogenes Training bei Burnout – Wie man im Alltag abschalten und Regeneration erfahren kann

Einleitung

In unserer hektischen und leistungsorientierten Gesellschaft ist es nicht selten, dass Menschen unter Burnout leiden. Der Körper und Geist sind übermüdet, man fühlt sich ausgebrannt und emotionslos. Doch was kann man tun, um wieder zu Kräften zu kommen und neue Energie zu tanken? Eine Möglichkeit ist das Autogene Training, welches nicht nur bei Burnout, sondern auch bei Angstzuständen, Stress und Schlafstörungen eingesetzt werden kann.

Was ist Autogenes Training?

Das Autogene Training wurde in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts von dem deutschen Nervenarzt Johannes Heinrich Schultz entwickelt. Es handelt sich um eine Entspannungstechnik, die auf Autosuggestion basiert und dabei hilft, den Körper und Geist gezielt zu entspannen. Das Ziel ist es, durch bestimmte Übungen wie Konzentration auf bestimmte Körperteile, Atmung oder Vorstellungsbilder eine tiefe Entspannung im Körper zu erreichen.

Wie kann Autogenes Training bei Burnout helfen?

Das Autogene Training kann bei Burnout helfen, indem es eine tiefe Entspannung hervorruft und somit den gestressten Körper und Geist beruhigt. Es hilft dabei, die Gedanken und Emotionen zu kontrollieren und zu beruhigen, was besonders bei Burnout-Patienten wichtig ist. Durch die Übungen werden die eigenen Ressourcen mobilisiert und somit kann der Körper sich schneller regenerieren.

Wie kann man Autogenes Training im Alltag durchführen?

Autogenes Training kann von jedem in kurzen Auszeiten im Alltag durchgeführt werden. Dabei ist es wichtig, eine ruhige und ungestörte Umgebung zu wählen und sich Zeit für die Übungen zu nehmen. Eine der bekanntesten Übungen ist die sogenannte „Schwereübung“, bei der man sich auf die Schwere im Körper konzentriert und sich vorstellt, dass er schwer wie Blei wird. Eine weitere Übung ist die „Wärmeübung“, bei der man sich auf eine warme Stelle im Körper konzentriert und sich vorstellt, dass sich diese Wärme im ganzen Körper ausbreitet.

Wo kann man Autogenes Training erlernen?

Autogenes Training kann in Kursen erlernt werden, die von verschiedenen Einrichtungen wie Volkshochschulen, Krankenkassen oder auch privaten Anbietern angeboten werden. Es ist aber auch möglich, das Autogene Training mit Hilfe von Büchern und CDs zu erlernen.

Was sind die Vorteile von Autogenem Training?

Autogenes Training ist eine einfache und effektive Methode, um den Körper und Geist zu entspannen und zu regenerieren. Es kann ohne große Hilfsmittel und Aufwand im Alltag durchgeführt werden und hat keine negativen Nebenwirkungen. Durch regelmäßiges Üben kann man seine eigenen Ressourcen mobilisieren und somit schneller regenerieren.

FAQs

Wie oft sollte man Autogenes Training durchführen?

Idealerweise sollte man Autogenes Training täglich durchführen, um seine Wirkung zu maximieren.

Wie lange dauert eine Autogene Trainingseinheit?

Eine Autogene Trainingseinheit dauert in der Regel ca. 15-20 Minuten.

Kann jeder Autogenes Training durchführen?

Grundsätzlich kann jeder Autogenes Training durchführen, jedoch sollte man bei bestimmten Erkrankungen wie Herzproblemen oder Epilepsie vorab einen Arzt konsultieren.

Muss ich bestimmte Vorkenntnisse haben, um Autogenes Training durchführen zu können?

Nein, man benötigt keine bestimmten Vorkenntnisse, um Autogenes Training durchführen zu können. Es ist eine Methode, die von jedem erlernt werden kann.

Kann Autogenes Training den Burnout komplett heilen?

Autogenes Training kann dazu beitragen, den Körper und Geist zu regenerieren und somit dem Burnout entgegenzuwirken. Jedoch ist es allein nicht ausreichend, um den Burnout komplett zu heilen. Eine umfassende Therapie und Unterstützung ist in vielen Fällen notwendig.