Daumenlutschen im Erwachsenenalter – mögliche Auswirkungen auf die Gesundheit

Einleitung

Daumenlutschen ist ein häufiges Verhalten bei Kindern und Säuglingen. Es beruhigt und es ist ein natürlicher Reflex. Allerdings wird das Verhalten unangemessen, wenn es beim Erwachsenen fortgeführt wird. Es ist nicht nur unangenehm und unhygienisch, sondern es kann auch zu Gesundheitsproblemen führen.

Mögliche Auswirkungen auf die Gesundheit

Daumenlutschen kann sich nicht nur auf die Struktur der Zähne auswirken, sondern auch auf die allgemeine Gesundheit. Es gibt mehrere Auswirkungen, die bei fortgesetztem Daumenlutschen im Erwachsenenalter auftreten können:

1. Zahn- und Kieferprobleme

Daumenlutschen kann den Kiefer und die Zähne beeinträchtigen. Die ständige Druckbelastung auf den Kieferknochen kann zu Verformungen und Fehlstellungen führen. Insbesondere kann das Daumenlutschen eine Vorderbissproblematik hervorrufen, bei der die vorderen Zähne weit vorne stehen und damit das Kauen erschweren können.

2. Hautprobleme

Daumenlutschen wird oft mit Hautproblemen wie blutigen Nagelbetten in Verbindung gebracht. Durch ständiges Zeigen des Fingers in den Mund, insbesondere nach dem Kontakt mit fremden Gegenständen, können die Nägel und Fingerspitzen nass und anfällig für Infektionen werden.

3. Sprachstörungen

Daumenlutschen im Erwachsenenalter kann auch Sprachprobleme verursachen. Konsonanten wie “t”, “d” und “n” benötigen eine bestimmte Zungen- und Gaumenposition, um korrekt ausgesprochen zu werden. Wenn die Zahnreihe verschoben oder falsch ausgerichtet ist, kann es schwieriger sein, diese Laute auszusprechen.

4. Infektionen

Normalerweise haben die Hände Bakterien und Keime und das Fortsetzen des Daumenlutschens kann dazu führen, dass diese Bakterien und Keime in den Mund gelangen und so eine Vielzahl von Infektionen hervorrufen kann.

Behandlungsmöglichkeiten

Es gibt mehrere Möglichkeiten, um das Daumenlutschen im Erwachsenenalter zu stoppen. Hier sind einige Möglichkeiten.

1. Psychotherapie

Ein Psychologe kann bei der Identifikation von Auslösern und Problemen helfen, die zum Daumenlutschen führen. Sie können auch Verhaltensänderungen durch spezielle Übungen und Techniken fördern.

2. Mundschutz

Ein Mundschutz wird normalerweise von Zahnärzten empfohlen, um den Kiefer vor den Belastungen des Daumenlutschens zu schützen. Ein Schutz wird normalerweise nach Maß angefertigt und ist eine effektive Möglichkeit, das Daumenlutschen zu stoppen.

3. Medikamente

Es gibt bestimmte Medikamente, die dazu beitragen können, das Daumenlutschen zu reduzieren. Sie können jedoch oft Nebenwirkungen haben und sollten nur unter Aufsicht eines Arztes eingenommen werden.

Zusammenfassung

Daumenlutschen im Erwachsenenalter kann schwerwiegende Auswirkungen auf die allgemeine Gesundheit haben. Zahn- und Kieferprobleme, Hautprobleme, Sprachprobleme und Infektionsmöglichkeiten können auftreten. Es gibt jedoch mehrere effektive Methoden, um das Daumenlutschen im Erwachsenenalter zu behandeln.

FAQs

1. Was verursacht Daumenlutschen im Erwachsenenalter?

Daumenlutschen im Erwachsenenalter kann durch Stress, Angst, Müdigkeit, Langeweile und andere emotionale Auslöser verursacht werden.

2. Wer ist besonders durch Daumenlutschen im Erwachsenenalter gefährdet?

Menschen, die in der Kindheit lange Zeit gedacht haben oder weiterhin unter Stress und emotionalen Belastungen leiden, sind eher gefährdet, das Daumenlutschen im Erwachsenenalter fortzusetzen.

3. Wie kann man das Daumenlutschen im Erwachsenenalter behandeln?

Es gibt mehrere Methoden, um das Daumenlutschen im Erwachsenenalter zu behandeln. Psychologische Therapie, Mundschutz und Medikamente sind potenzielle Behandlungsmöglichkeiten.

4. Wie kann das Daumenlutschverhalten verhindert werden?

Es ist am besten, das Daumenlutschen so früh wie möglich zu stoppen, damit es sich nicht zum Erwachsenenalter fortsetzt. Eltern können hilfreiche Tipps und Empfehlungen geben, um das Daumenlutschen bei Kindern zu reduzieren und letztendlich zu stoppen.

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