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Ernährung bei Bluthochdruck
Viele Ernährungsexperten empfehlen die mediterrane Küche, denn wer mehr Fisch statt Fleisch isst, viel frisches Obst und Gemüse verzehrt und übermäßigen Salzkonsum vermeidet, kann seinen Blutdruck positiv beeinflussen.
Hoher Blutdruck: Leichte Speisen aus der Mittelmeerküche
Die mediterrane Küche tut der Gesundheit gut. Auch bei hohem Blutdruck sind die leichten Speisen mit reichlich frischen Kräutern, Fisch und Hülsenfrüchten zu empfehlen.
Neben einfach ungesättigten Fettsäuren in Olivenöl können Omega-3-Fettsäuren in Raps-, Soja- und Leinöl den Blutdruck senken.
Der regelmäßige Verzehr von frischem Obst und Gemüse vermindert das Gesundheitsrisiko für Herzkreislauferkrankungen.
Viele pflanzliche Eiweiße liefern Hülsenfrüchte wie Linsen, Lupinen und Sojabohnen. Wer mehr pflanzliche statt tierische Proteine aufnimmt, neigt seltener zu hohem Blutdruck.
Kräuter und Kräutersalz als Ersatz für herkömmliches Kochsalz können Bluthochdruck vorbeugen.
Reis und Nudeln sind typische Vertreter der mediterranen Küche und bilden mit ihren Kohlehydraten eine wichtige Energiequelle für die Herzgesundheit.
Rezeptvorschläge für blutdruckfreundliche Mittelmeerkost:
- Pfannengemüse mit Zucchini, Paprika und Brokkoli
- Zartes Hähnchenfilet mit Gemüse
- Gebratenes Lachsfilet mit Spargel
- Risotto mit Gorgonzola
- Olivenbrot, Quark-Dip, Bananenshake
Inhaltsverzeichnis Blutdruck
2 » Körperliche Symptome bei hohem Blutdruck
3 » Folgeerkrankungen von Bluthochdruck
4 » Handgelenk-vs. Oberarm Blutdruckmessgeräte
5 » Ursachen für hohen Blutdruck
6 » Ärztliche Überwachung bei hohem Blutdruck unerlässlich
7 » Hypnose senkt entgleisten Blutdruck
8 » Medikation bei Bluthochdruck
9 » Hausmittel gegen hohen Blutdruck
10 » Ernährung bei Bluthochdruck
11 » Welche Blutdruckwerte sind normal?
12 » Bluthochdruck (Hypertonie) – Schulmedizin vs. Naturheilkunde
Ist Kaffee bei Hypertonie gefährlich?
Doch der Blutdruck steigt bei regelmäßigem Kaffeekonsum nur in geringem Maße und verursacht normalerweise keine Gesundheitsprobleme.
Deshalb gelten vier bis fünf Tassen Kaffee pro Tag unter Bluthochdruckexperten noch als tolerierbar.
Bei Menschen, die kaum Kaffee trinken, sieht das allerdings anders aus.
Dann kann der Blutdruck nach dem Genuss schnell um bis zu 20 mmHg ansteigen.
Es ist daher individuell unterschiedlich, welche Kaffeemengen bei Bluthochdruck noch zu vertreten sind.
Wer unter Hypertonie leidet, sollte seine Blutdruckwerte nach dem Kaffeetrinken kontrollieren. So bekommen Kaffeeliebhaber ein Gefühl für die körperlichen Reaktionen.
Viele Bluthochdruckpatienten fragen sich auch, ob sie auf Lakritze verzichten müssen, da die Inhaltsstoffe im Organismus Wasseransammlungen hervorrufen, die die Blutdruckwerte negativ beeinflussen.
Doch auch bei erhöhtem Blutdruck ist der Verzehr von Lakritze kein Gesundheitsrisiko, sofern die Verzehrmengen 50 Gramm nicht überschreiten.
Wie schädlich ist Salz bei hohem Blutdruck?
Eine Salzmenge von bis zu drei Gramm täglich braucht ein gesunder erwachsener Mensch.
Allerdings liegt der Salzkonsum in industriellen Ländern mit bis zu zehn Gramm pro Tag deutlich darüber.
Und das kann den Blutdruck ansteigen lassen. Zwar wird immer wieder behauptet, es sei nicht eindeutig erwiesen, dass Salz Bluthochdruck fördert, doch existieren etliche Beweise für einen Zusammenhang.
Mediziner raten Menschen mit einer Bluthochdruckerkrankung zu einer Salzaufnahme von höchstens sechs Gramm pro Tag, was etwa einem Teelöffel entspricht.
Viele Hochdruckpatienten reagieren auf größere Salzmengen sensibel, weil sich der Druck in den Gefäßen erhöht. Salz kommt nicht nur aus dem Salzstreuer, denn das meiste davon steckt in Nahrungsmitteln wie Käse, Wurst, Brot, Konserven, Snacks und Tiefkühlwaren.
Ein permanent hoher Salzkonsum steigert das Risiko für hohen Blutdruck und wirkt sich deshalb ungünstig auf die Gesundheit verschiedener Organsysteme aus, insbesondere auf das Herzkreislaufsystem.