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Wie schädlich sind Tabletten gegen Schlafstörungen
Doch was tun, wenn Schlafstörungen die nächtliche Ruhe unmöglich machen?
In diesem Fall greifen viele Menschen zu Tabletten. Die chemischen Präparate führen den Schlaf künstlich herbei.
Doch wie schädlich Schlafmittel gegen Schlafstörungen tatsächlich sind, wissen viele gar nicht.
Schlaftabletten gefährden die Gesundheit und sollten immer die letzte Wahl gegen Schlaflosigkeit sein.
Schlafmittel gegen Schlafprobleme - erschreckende Nebenwirkungen:
Der Schlafmittelverbrauch steigt kontinuierlich. Allein in den USA nehmen mehr als 25 Prozent der von Schlafstörungen Betroffenen regelmäßig verschreibungspflichtige Schlafmedikamente.
Schätzungen zufolge leben in Deutschland rund 1,5 Millionen Schlafmittelabhängige. Das zeigt, wie bedeutsam das Thema Schlaflosigkeit inzwischen ist.
Zwar nutzen immer mehr Menschen mit Schlafstörungen pflanzliche Schlafmittel, doch oft kommen chemisch-synthetische Präparate zum Einsatz, die erschreckende Nebenwirkungen auf körperlicher und psychischer Ebene haben.
Zu den unerwünschten Wirkungen gehören Kopfschmerzen, Stoffwechselstörungen, Übelkeit und Konzentrationsabfall.
Die chemischen Inhaltsstoffe in Schlaftabletten wirken sich auch negativ auf das Schlafverhalten aus.
Bei Schlafstörungen in Kombination mit einem hohen Stresslevel kann die kurzfristige Einnahme von Schlaftabletten sinnvoll sein.
Wer jedoch dauerhaft Schlafmittel einnimmt, hat ein erhöhtes Risiko für eine Abhängigkeit.
Die meisten verschreibungspflichtigen Schlafmedikamente haben Nachteile:
- Gewöhnung und Steigerung der Dosis
- Psychische und körperliche Abhängigkeit
- Verstärkung von Schlafstörungen
- Veränderung des Schlafverhaltens
Inhaltsverzeichnis Schlafstörungen
2 » Ursachen von Schlafstörungen
3 » Die häufigsten Schlafstörungen erkennen
4 » Folgen von Schlafstörungen
5 » Einschlafen, durchschlafen, ausschlafen – Hausmittel für erholsame Nächte
6 » Wie schädlich sind Tabletten gegen Schlafstörungen
Wie erkenne ich eine Abhängigkeit von Schlaftabletten?
Betroffene mit Einschlafproblemen oder Durchschlafstörungen erkennen die Abhängigkeit daran, dass sie überzeugt sind, ohne die Präparate nicht schlafen zu können.
Sie werden nervös und leiden oft unter regelrechten Angstattacken. Ein Verzicht auf die medikamentöse Einschlafhilfe ist nicht vorstellbar.
Wenig später hat sich auch der Körper an die Zufuhr chemischer Substanzen gegen Schlafstörungen gewöhnt. Die Wirkung der Präparate lässt immer mehr nach und die Dosis wird weiter gesteigert.
In einigen Fällen tritt die körperliche Abhängigkeit von Schlafmitteln bereits nach ca. einer Woche ein, oft aber auch erst nach rund vier Wochen.
Das Absetzen der Schlafmedikamente kann verschiedene Entzugssymptome hervorrufen. Die Schlafstörungen kehren zurück und sind bei starken Schlafmitteln schlimmer als je zuvor.
Diese Verschlimmerung der Schlaflosigkeit bezeichnen Mediziner als Rebound-Phänomen.
Weitere mögliche Absetz-Beschwerden:
- Schwindelgefühle, Unruhe
- Angstzustände, Zittern
- Kreislaufbeschwerden, Kopfschmerzen
- Abgeschlagenheit, Hangover-Effekt
- Vermindertes Reaktionsvermögen
Schlafmedikamente erhöhen das Risiko für Alzheimer
Studien belegen, dass verschreibungspflichtige Schlafmittel nicht nur eine Abhängigkeit verursachen können, sondern auch das Alzheimerrisiko erhöhen.
Französische Wissenschaftler haben deshalb vor der leichtfertigen Einnahme von Schlafpräparaten über einen längeren Zeitraum gewarnt.
Der Wirkstoff Benzodiazepin, der insbesondere bei Angstzuständen und Schlafstörungen verordnet wird, kann das Demenzrisiko erhöhen.
Die Forscher fanden heraus, dass diese Schlafmittel bei einer Einnahmezeit von drei Monaten das Risiko für im Alter auftretende Demenzsymptome im Durchschnitt um 51 Prozent erhöhte.
Bei einer sechsmonatigen Einnahme von Benzodiazepin-Medikamenten stieg das Alzheimerrisiko um 80 Prozent.
Tabletten können Körpervorgänge stark beeinflussen, vor allem Benzodiazepin und Barbiturate.
Da sich Schlafmittel größtenteils nur langsam abbauen und am Tag noch nachwirken, fühlen sich Menschen benommen, unkonzentriert und antriebslos.