Schlafstörungen verstehen.

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Ursachen von Schlafstörungen

Schlafstörungen (Insomnien) sind erkennbar an dauerhaften Einschlafstörungen, Durchschlafstörungen, vermehrt auftretender Müdigkeit, Erschöpfung und Antriebslosigkeit.

Diese Beschwerden äußern sich oft gleichzeitig. Kurzfristige Schlafprobleme über einige Tage sind harmlos und ereilen fast jeden Menschen.

Länger als drei Wochen anhaltende Schlaflosigkeit erfordert dagegen eine genaue Diagnose.

 

  • Doch, welche Ursachen führen dazu?
  • Welche Anzeichen weisen auf ernsthafte Schlafprobleme hin?

Hinweiszeichen und Beschwerden bei Schlafstörungen

Wer über längere Zeit schlecht schlafen kann, spürt die Auswirkungen deutlich. Tagesmüdigkeit, Energielosigkeit, Erschöpfung, Konzentrationsmangel oder Ängste gehören zu den Symptomen.

Menschen mit Einschlafproblemen oder Durchschlafstörungen fühlen sich morgens wie gerädert und können sich nicht ausreichend erholen.

In der Schlafforschung werden sie als „nicht erholsamer Schlaf“ bezeichnet. Hier gilt das subjektive Gefühl Betroffener als ein bedeutsameres Kriterium für Schlafqualität und Schlafdauer.

Akute Schlafprobleme vergehen zumeist binnen kurzer Zeit und entstehen aufgrund eines bestimmten Anlasses.

Handelt es sich hingegen um chronische Schlafstörungen, ist der Schlaf mindestens drei Nächte pro Woche über drei bis vier Wochen beeinträchtigt.

Viele Menschen schätzen ihr Schlafverhalten allerdings fälschlicherweise als gestört ein und interpretieren die normalen Wachzeiten zwischen den Schlafstadien als Schlafproblem.

Chronische Schlafstörungen können teils schwere Folgeerkrankungen verursachen.

Hier gelangen Sie zu sehr interessanten Informationen, wie Sie die Schlafstörung tatsächlich zügig heilen können.

Die häufigsten Ursachen für Schlafprobleme

Über 50 Prozent aller Schlafstörungen sind Begleitsymptome oder Anzeichen einer psychischen Erkrankung.

Insbesondere depressive Menschen sind von frühmorgendlichem Erwachen und Durchschlafstörungen betroffen. Angstpatienten leiden häufig unter Einschlafstörungen.

Als primäre Schlafstörungen werden Krankheitsbilder mit Durchschlaf- und Einschlafproblemen bezeichnet, die zusätzlich die Tagesbefindlichkeit ohne erkennbare Symptomatik für eine andere psychische Erkrankung beeinflussen.

Auch neurologische Krankheiten wie Parkinson, Schlaganfall oder Epilepsie können andauernde Schlaflosigkeit verursachen. Verschiedene Erkrankungen des Zwischenhirns wiederum lösen bei einigen Patienten Narkolepsie aus.

Massive Schlafstörungen, vor allem Durchschlafstörungen, entstehen auch durch Drogen-, Alkohol– und Nikotinmissbrauch.

Selbst wenn die Sucht bekämpft wurde, kann das Schlafen noch Jahre später stark beeinträchtigt sein. Weitere Ursachen für chronische Schlafstörungen: 

  • Nächtliche Bewegungsstörungen, Restless-Legs-Syndrom, Schlafwandeln
  • Atmungsstörungen wie Schlafapnoe und Schnarchen
  • Krebserkrankungen, Nebennieren- und Schilddrüsenerkrankungen, Arthritis
  • Alkohol, Nikotin, Drogen, Medikamente
  • Psychosoziale Problematiken, Sorgen im Beruf, Kummer im Privatleben

Schlafstörungen: Schlafumgebung und Lebenssituation

Auch die Schlafumgebung beeinflusst die Schlafqualität und kann chronische Störungen hervorrufen.

Lärm, ungünstige Lichtverhältnisse und eine zu hohe oder niedrige Raumtemperatur beeinträchtigen die Nachtruhe, genauso wie Schichtarbeit, ein zu üppiges Abendessen, Jetlag und sportliche Aktivitäten kurz vor dem Zubettgehen.

Wer oft unter Einschlafproblemen und Durchschlafstörungen leidet, sollte überlegen, was er abends oder am späten Nachmittag gegessen und getrunken hat, etwa Kaffee, Cola oder stark gesalzene Speisen.

Schlafforscher haben herausgefunden, dass Menschen, die am Tag ohne Probleme viel Kaffee trinken können, häufig unruhig schlafen und früh wieder aufwachen, woraus sich mitunter krankhafte Schlafstörungen entwickeln.

Ein regelrechter Schlafräuber ist Lärm. Nächtliche Geräusche durch Flugzeuge, Züge oder Autos setzen die Schlafqualität herab, auch wenn der Mensch den Lärm gar nicht wahrnimmt.

Der Stresshormonspiegel ist erhöht und die Tiefschlafphasen verkürzen sich. Ebenso können überholte Schlafmythen zu Schlafstörungen führen.

Viele Menschen denken, dass sie mindestens acht oder neun Stunden schlafen müssen, obwohl sie sich schon nach sieben Stunden völlig erholt fühlen.

Die Folge: Sie können nicht einschlafen, machen sich deshalb Sorgen, was dann tatsächlich die Nachtruhe stört.

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