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Tinnitus – jedes Ohrgeräusch ist anders
Tinnitus kann Betroffenen das Leben zur Hölle machen.
Nicht wenige können ihren normalen Tagesablauf nicht mehr bewältigen, haben kein Spaß mehr am Leben, weil Ohrgeräusche einen hohen Leidensdruck erzeugen und alles überdecken.
Tinnituserkrankungen lassen sich in vier Grade unterteilen.
Patienten, die mit Grad I oder II diagnostiziert wurden, haben einen kompensierten Tinnitus, der in der Regel als nur mäßig störend empfunden wird. Anders sieht es bei Grad II oder IV aus.
Hierbei handelt es sich um den sogenannten dekompensierten Tinitus, der die Betroffenen erheblich belastet und häufig auch mit Begleiterkrankungen einhergeht.
Wenn es pfeift, rauscht oder piepst ist es Tinnitus
Mediziner sind der Ansicht, dass Tinnitus bei rund 250.000 Menschen jährlich chronisch wird.
Zwar klingen immerhin noch bei ca. 20 bis 30 Prozent der Betroffenen Ohrgeräusche auch wieder ab, die Mehrzahl aber hat ein Leben lang damit zu tun.
Es gibt keine Allgemeingültigkeit, was das Ohrgeräusch an sich angeht.
Es kann ein eins der folgenden Töne sein:
- Brummen
- Rauschen
- Pfeifen
- Rattern
- Zischen
Die Ohrgeräusche haben jedoch keinerlei äußere Schallquelle und sind nur vom Betroffenen selbst zu hören.
Inhaltsverzeichnis Tinnitus
1 » Wirksamkeit von Hypnose bei Tinnitus
3 » Tinnitus – jedes Ohrgeräusch ist anders
4 » Helfen Medikamente bei Tinnitus?
5 » Ernsthafte Erkrankungen ausschließen
Ist jeder Tinitus gleich schlimm?
Tauschen sich mehrere Betroffene über ihren Tinnitus aus, so kann es sein, dass einer fast schon neidisch auf den anderen blickt.
„Ein Rauschen wäre mir lieber als dieser hohe Pfeifton“ oder „Du hast es gut, bei dir brummt es nur, während ich ein fortwährendes Zischen vernehme“.
Wie schlimm er wirklich ist und welcher Ton am belastendsten ist, lässt sich nicht verallgemeinern. Wer extrem unter seinen Ohrgeräuschen leidet, der möchte nur noch, dass es aufhört.
Hier kann dann auch der Wunsch nach einem anderen Ton aufkommen.
Tinnitus bereitet Unbehagen
Tinnitus ist meist harmlos, daher, es steckt keine schwerwiegende Krankheit dahinter. Nichtsdestotrotz bereitet er ein großes Unbehagen.
Obwohl fast jeder mindestens einmal in seinem Leben von Ohrgeräuschen betroffen ist, werden nur die wenigsten von einem dauerhaften Ton gepiesackt.
Ohrgeräusche tauchen dann plötzlich auf, halten Stunden oder einzelne Tage an, verschwinden wieder von alleine. Ein neuer Tinnitus sollte natürlich umgehend ärztlich abgeklärt werden – er kann Symptom eines Hörsturzes oder anderer Durchblutungsstörungen sein.
Der Leidensdruck der Betroffenen fängt dann an, wenn keine Ursache gefunden wird und wenn das Ohrgeräusch auch nach Tagen noch nicht weg ist, bzw. an Intensität zugenommen hat.
Tinitus mit Musik überdecken?
Vielfach ist die Rede davon, dass man mit Musik gegen die lästigen Ohrgeräusche vorgehen kann. Das mag bei einigen Betroffenen helfen, bei den meisten jedoch nicht – je lauter das Umgebungsgeräusch, desto extremer wird auch der Tinnitus.
Entlastung kann jedoch Hypnose bieten. Mittels Hypnose schaffen es die unibee Fachleute, Tinnitus Betroffene in einen Zustand der Trance zu versetzen, um das Unterbewusstsein zu beeinflussen.
Die Hypnose-Anwendung erzielt vor allem dann gute Erfolge, wenn Tinitus auf Stress zurückgeht.
Wechselnde Ohrgeräusche bei Tinnitus
Wer unter einem chronischen Tinnitus leidet, der hört über die Jahre hinweg nicht immer den gleichen Ton.
War es anfänglich nur ein leises Piepen, kann später auch ein Brummen dazukommen.
Manchmal wechseln die Ohrgeräusche auch täglich, was viele Betroffene erneut irritiert und verunsichert.